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Polizei Hamburg

POL-HH: 230227-1. Verdacht des Betäubungsmittelhandels in Hamburg-Hohenfelde - Sicherstellung einer größeren Bargeldsumme und Zuführung eines Tatverdächtigen

Hamburg (ots)

Tatzeit: 24.02.2023, 13:45 Uhr

Tatorte: Hamburg-Hohenfelde, Hohenfelder Straße

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 31 (PK 31) haben am Freitagnachmittag in Hohenfelde einen mutmaßlichen Drogendealer auf frischer Tat erwischt. Der Mann kam vor den Haftrichter.

Nachdem die Fahnder den 31-Jährigen bei einem mutmaßlichen Rauschgiftverkauf auf offener Straße beobachtet hatten, kontrollierten sie sowohl ihn als auch seinen vermutlichen Kunden. Während der mutmaßliche Drogenerwerber, ein 26-jähriger Pole, sich dabei ruhig verhielt und nach der Feststellung seiner Personalien und Sicherstellung einer geringen Menge bei ihm gefundenen Marihuanas sowie eines verbotenen Messers mangels Haftgründen auf freiem Fuß verblieb, leistete der 31-Jährige Widerstand. Er schlug einem der Polizeibeamten in die Rippen, sodass die Beamten Pfefferspray gegen ihn einsetzen und ihn vorläufig festnahmen. Der Beamte wurde bei dem Angriff leicht verletzt und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Polizisten neben Bargeld in szenetypischer Stückelung auch einen Joint.

Ermittler des Rauschgiftdezernats (LKA 68) übernahmen die weiteren Ermittlungen und vollstreckten noch am Freitag einen Durchsuchungsbeschluss für die ebenfalls in Hohenfelde befindliche Wohnung des mutmaßlichen Dealers, den die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Amtsgericht erwirkt hatte. Hierbei beschlagnahmten die Kriminalbeamten neben rund 600 Gramm Marihuana auch fast 95.000 Euro Bargeld und zwei mutmaßlich gestohlene E-Scooter. Auch die 21-jährige, deutsche Lebensgefährtin des Tatverdächtigen konnte im Zuge der polizeilichen Maßnahmen angetroffen und überprüft werden. In einem von ihr mitgeführten Rucksack fanden die Beamten etwa 400 Gramm Marihuana und stellten es sicher.

Den 31-Jährigen, ebenfalls Deutscher, führten die Ermittler einem Haftrichter zu, der jedoch keinen Haftbefehl erließ. Seine Freundin wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Ermittlungen des Rauschgiftdezernats dauern an.

Ka.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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