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Polizei Hamburg

POL-HH: 230429-1. Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Bergedorf

Hamburg (ots)

Tatzeit: 28.04.2023, 23:25 Uhr; Tatort: Hamburg-Bergedorf, Friedrich-Frank-Bogen

Freitagabend kam es bei einer Konzertveranstaltung zu einem versuchten Tötungsdelikt. Zwei Männer wurden durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) führen die gemeinsamen Ermittlungen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es im Inneren der Lokalität zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter mehreren Besuchern, die sich wenig später vor das Objekt verlagerte.

Im Zuge dessen wurden zwei Männer durch noch Unbekannte mit mehreren Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers lebensgefährlich verletzt.

Bei der Polizei gingen daraufhin mehrere Notrufe ein, sodass annähernd zwei Dutzend Funkstreifenwagenbesatzungen, mehrere Zivilfahnder, Diensthundeführer, Beamte der Bundespolizei und auch unmittelbar der Kriminaldauerdienst (LKA 26) zum Einsatzort entsendet wurden.

Im Zuge der ersten Ermittlungen wurden noch in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsgebäudes drei verdächtige Männer (indische Staatsangehörige) vorläufig festgenommen. Ein Tatverdacht erhärtete sich allerdings im weiteren Verlauf nicht, sodass sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen inzwischen wieder entlassen wurden.

Rettungskräfte der Feuerwehr übernahmen indes die medizinische Versorgung der beiden Schwerletzten, die anschließend unter notärztlicher Begleitung in Krankenhäuser transportiert und dort umgehend operiert wurden. Bei ihnen handelt es sich um einen 35-jährigen Inder und seinen mutmaßlichen Begleiter, dessen Identifizierung noch aussteht.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können oder Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286 - 56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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