POL-HH: 230501-2. Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten in Hamburg-Nienstedten und Hamburg-Rahlstedt - Zeugen gesucht
Hamburg (ots)
Unfallzeiten: a) 28.04.2023, 19:44 Uhr, b) 29.04.2023, 22:00 Uhr; Unfallorte: a) Hamburg-Nienstedten, Winckelmannstraße/Rupertistraße, b) Hamburg-Rahlstedt, Kielkoppelstraße
Bei einem Verkehrsunfall in Nienstedten wurde ein 17-jähriger Rollerfahrer schwer verletzt. In Rahlstedt flüchtete ein Auto unerlaubt vom Unfallort, nachdem es mit einer 10-Jährigen kollidierte. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hilfe aus der Bevölkerung.
a) Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr am Freitagabend der 17-jährige Fahrer des Kleinkraftrades die Winckelmannstraße in südlicher Richtung. Beim Überqueren des Kreuzungsbereiches der Winckelmannstraße/Rupertistraße stieß er aus noch ungeklärter Ursache mit einem aus westlicher Richtung kommenden und vorfahrtsberechtigten Porsche zusammen und stürzte.
Durch die Kollision erlitt der Rollerfahrer lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach seiner Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert. Durch die weitere medizinische Betreuung konnte sein Gesundheitszustand stabilisiert werden. Lebensgefahr besteht nicht mehr.
Spezialisten der Verkehrsunfalldienst Innenstadt/West (VD 2) übernahmen am Abend die Unfallaufnahme. Die Beamten prüfen nun auch, inwieweit eine mögliche Missachtung der Vorfahrt des 17-Jährigen - in der Winckelmannstraße muss vor dem Einfahren auf die Rupertistraße an einem "STOP-Schild" gehalten werden - ursächlich für den Zusammenstoß mit dem Pkw gewesen sein könnte.
Der 59-jährige Autofahrer konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sein Weg fortsetzen.
Die Ermittlungen des Unfalldienstes der VD 2 dauern an. b) Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wollte die 10-Jährige zu Fuß die Kielkoppelstraße in Höhe der "Dankeskirche" überqueren. Dabei kollidierte sie auf einem der Fahrstreifen aus noch ungeklärter Ursache mit einem dunklen Pkw. Das Auto flüchtete indes ohne Anzuhalten vom Unfallort in unbekannte Richtung.
Das Mädchen machte wenig später auf sich einer vorbeifahrenden Funkstreifenwagenbesatzung der Bereitschaftspolizei aufmerksam. Nach ihrer Erstversorgung durch die Polizisten transportierte eine Rettungswagenbesatzung die 10-Jährige in ein Krankenhaus und wurde stationär aufgenommen. Durch den Zusammenstoß hatte sie neben einer Kopfverletzung mehrere Prellungen davongetragen. Lebensgefahr bestand nicht.
Eine zeitgleich eingeleitete Sofortfahndung führte nicht zur Identifizierung des Geflüchteten.
Der Verkehrsunfalldienst der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) führt die weiteren Ermittlungen.
Zeugen die Hinweise geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit den Unfällen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286 - 56789 oder einer Polizeidienstelle zu melden.
Mx.
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