POL-HH: 240122-4. Hamburgweite Geschwindigkeitsüberwachung der Verkehrsdirektion - Bilanz des Kontrolltages
Hamburg (ots)
Zeit: 20.01.2024, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet und Bundesautobahnen
Unter Führung der Verkehrsdirektion 1 (VD 1) führte die Polizei hamburgweite Geschwindigkeitsüberwachungen durch und stellte über 480 Geschwindigkeitsverstöße fest. Einigen Fahrenden droht nun ein Fahrverbot.
Aggressive Fahrweise und nicht angepasste Geschwindigkeit sind weiterhin eine Hauptursache für Verkehrsunfälle. Aus diesem Grund führten Einsatzkräfte der Verkehrsdirektionen mit mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen und Lasermessgeräten stationäre als auch mobile Verkehrskontrollen mit ihren ProViDa-Fahrzeugen (Proof-Video-Data) durch.
Unter anderem wurden folgende Verstöße festgestellt:
- 25 x Geschwindigkeitsverstoß im Bußgeldbereich - 458 x Geschwindigkeitsverstoß im Verwarngeldbereich - 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 8 x verbotswidrige Handynutzung - 4 x Missachtung der Anschnallpflicht - 1 x Kind nicht ordnungsgemäß gesichert - 2 x mehrere Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
Die Beamten fertigten darüber hinaus in neun Fällen Mängelmeldungen, zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel am Fahrzeug.
Des Weiteren kam es zu nachfolgenden besonderen Vorkommnissen:
Ein 30-jähriger Mercedes-Fahrer wurde auf Bundesstraße 5, zwischen den Anschlussstellen Horner Rampe und Billstedt mit 168 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen. Ihn erwarten ein Bußgeld in Höhe von etwa 700 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister. Gleiches erwartet einen 28-Jährigen, der mit seiner gemieteten A-Klasse im Holstenkamp mit 125 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen wurde.
Eine 40-jährige Autofahrerin wurde in der Stader Straße mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen und sogleich kontrolliert. Auf der Rücksitzbank befanden sich vier Kinder, die allesamt nicht ordnungsgemäß angeschnallt waren. Die Weiterfahrt wurde mangels ausreichender Sitzplätze untersagt und zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen die Fahrerin eingeleitet.
Die Polizei Hamburg wird auch zukünftig solche Schwerpunkteinsätze durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Ah.
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