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Polizei Hamburg

POL-HH: 240708-1. "Mobil. Aber sicher!" - Bilanz der Kontrollen im Juni

POL-HH: 240708-1. "Mobil. Aber sicher!" - Bilanz der Kontrollen im Juni
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Hamburg (ots)

Zeiten: Juni 2024

Orte: Hamburger Stadtgebiet

Im Juni führte die Polizei zielgerichtete Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten "Alkohol & Drogen" und "Vorfahrt & Vorrang" durch. Mehr als 1.300 Einsatzkräfte überprüften dabei insgesamt 2.276 Personen und 2.960 Fahrzeuge und leiteten über 100 Straf- sowie über 8.850 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Die Nichteinhaltung der Vorfahrtsregeln war 2023 bei 2.443 Unfällen die Hauptunfallursache. Dabei verunglückten insgesamt 1.056 Personen (3 getötet, 79 schwer- und 974 leichtverletzt). Dies zeigt das besonders hohe Gefährdungspotenzial, welches von Vorfahrtsverstößen ausgeht. Besonders betroffen sind ungeschützte Verkehrsteilnehmende, die circa die Hälfte aller Verunglückten ausmachen. Darüber hinaus kam es zu 989 Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol- und / oder Drogenkonsum nachgewiesen wurde. Im Jahr 2023 wurden circa 3.700 Verkehrsverstöße im Zusammenhang mit berauschenden Substanzen registriert.

Im Einzelnen kam es bei den rund 300 stationären- und mobilen Kontrollen unter anderem zu folgenden Verstößen:

Straftaten

Kraftfahrzeugführende

   -17 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
   -11 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
   -34 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
   -38 x sonstige Straftaten

Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)

   -4 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
   -1 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
   -2 x sonstige Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

Kraftfahrzeugführende

   -137 x Missachtung Rotlicht
   -16 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
   -398 x Geschwindigkeitsverstoß
   -160 x verbotswidrige Handynutzung
   -145 x technische Mängel
   -58 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen
   -39 x Missachtung Anschnallpflicht
   -8 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
   -28 x verbotswidriges Fahren auf Gehwegen
   -7.329 x Verstoß im ruhenden Verkehr
   -192 x sonstige Ordnungswidrigkeiten

Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)

   -6 x Missachtung Rotlicht
   -1 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
   -10 x zu zweit auf einem E-Roller
   -5 x Nutzung der falschen Radwegseite
   -5 x verbotswidriges Fahren auf dem Gehweg
   -1 x verbotswidrige Handynutzung
   -8 x Verstoß im ruhenden Verkehr
   -1 x technische Mängel
   -2 x sonstige Ordnungswidrigkeit

Fahrradfahrende

   -163 x Missachtung Rotlicht
   -2 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen
   -43 x Nutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler")
   -17 x verbotswidriges Fahren auf dem Gehweg
   -47 x verbotswidrige Handynutzung
   -41 x sonstige Ordnungswidrigkeiten

Zu Fuß Gehende

   -2 x Missachtung Rotlicht

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte 181 Mängelmeldungen - zum Beispiel wegen technischer Mängel oder nicht mitgeführter Dokumente - aus und ordneten insgesamt 29 Blutprobenentnahmen an.

Im Juli widmen sich die Einsatzkräfte insbesondere den Themen "technische Mängel" sowie "ruhender Verkehr".

Ein technisch einwandfreier Zustand von Fahrzeugen ist die Grundvoraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Neben lichttechnischen Einrichtungen sind auch viele andere sicherheitsrelevante Bauteile für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung. Schadhafte oder manipulierte Bauteile zum Beispiel an Bremsanlagen, Bereifung oder Auspuffanlagen erhöhen das Risiko für schwere Verkehrsunfälle erheblich. Hierbei stehen jedoch nicht nur Kfz im Fokus der Beamtinnen und Beamten, sondern auch Fahrräder und Elektrokleinstfahrzeuge. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden bereits 5.929 Ordnungswidrigkeitenverfahren bezüglich technischer Mängel eingeleitet.

Durch ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge kommt es oft zu risikoreichen Konflikten unter den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden. Neben den sogenannten "Elterntaxis" oder Parkverstößen in zweiter Reihe bzw. auf Rad- und Gehwegen stellen auch verkehrswidrig abgestellte Elektrokleinstfahrzeuge Gefährdungspotenzial dar. Bei den Kontrollen soll auch durch begleitende Gespräche und präventive Aktionen eine Stärkung des Gefahrenbewusstseins aller Verkehrsteilnehmenden herbeigeführt werden. Schl.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Patrick Schlüse
Telefon: 040 4286-56215
E-Mail: patrick.schluese@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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