POL-HH: 250410-2. "ROADPOL Speed" - Bilanz des Schwerpunkteinsatzes in Hamburg
Hamburg (ots)
Zeit: 09.04.2025, 06:00 Uhr - 22:00 Uhr
Ort: Hamburger Stadtgebiet
Die Polizei Hamburg beteiligte sich gestern an einer Verkehrssicherheitsaktion des europaweiten Polizei-Netzwerks ROADPOL (European Roads Policing Network) und führte unter Leitung der Verkehrsdirektion 1 im gesamten Hamburger Stadtgebiet Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Geschwindigkeit" durch.
Trotz rückläufiger Zahlen ist die Missachtung der Geschwindigkeit weiterhin eine der häufigsten Unfallursachen. Siehe hierzu auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5976158
Aus diesem Grund ist die Überwachung der Geschwindigkeit permanenter Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg.
Im Rahmen des sogenannten Blitzermarathons führten gestern annähernd 270 Polizistinnen und Polizisten mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch. Dabei überprüften sie knapp 700 Fahrzeuge und 720 Personen und ahndeten unter anderem folgende Verstöße:
Straftaten:
- 1 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
Ordnungswidrigkeiten:
- 1.064 x Geschwindigkeitsverstöße
- 21 x Missachtung der Anschnallpflicht
- 14 x Verstoß im ruhenden Verkehr
- 13 x verbotswidrige Handynutzung
- 8 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
- 2 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
- 2 x Missachtung des Überholverbots
- 1 x Missachtung Rotlicht
- 3 x Verstoß im Schwerlastverkehr
- 18 x sonstige Verkehrsverstöße
Darüber hinaus stellten die Polizeikräfte insgesamt 49 Mängelmeldungen - zum Beispiel wegen technischer Mängel oder nicht mitgeführter Dokumente - aus.
Der Einsatz aller zur Verfügung stehenden mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sowie der stationären Messanlagen ergab in dem Kontrollzeitraum 1.708 weitere Geschwindigkeitsverstöße.
Im Rahmen der Verkehrskontrollen kam es zu folgenden Besonderheiten:
1. Eine zivile Videowagenbesatzung dokumentierte bei einem 21-jährigen Fahrer eines VW Polo auf der BAB 1 in Höhe des Tunnels Moorfleet eine Geschwindigkeit von 189 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Ihn erwartet, neben einem dreimonatigen Fahrverbot und zwei Punkten im Flensburger Fahreignungsregister, ein Bußgeld in Höhe von rund 738,00 Euro.
2. Im Bereich Falkenbergsweg im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek dokumentierten Einsatzkräfte bei einem Fahrzeugführer eine Geschwindigkeit von 69 km/h bei erlaubten 30 km/h. Der Mann muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von rund 288,00 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten im Fahreignungsregister rechnen.
Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.
Schl.
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