Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main mehr verpassen.

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

BPOL-F: Kinder im Gleisbereich verursachen erhebliche Verspätungen

Mörfelden-Walldorf (ots)

Erhebliche Verspätungen im Zugverkehr haben am Donnerstagmittag Kinder verursacht, die im Bereich von Mörfelden-Walldorf in den Gleisen gespielt und dort Schottersteine auf die Schienen gelegt haben. Gegen 15.30 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die erste Meldung ein, dass mehrere Kinder im Bereich des Bahnhofes Mörfelden-Walldorf Steine auf die Schienen legen würden. Aufgrund dieser Meldung wurden die Gleise sofort für den Zugverkehr gesperrt und eine Streife der Bundespolizei suchte den Bereich ab. Erst als klar war, dass sich keine Kinder mehr im Gefahrenbereich aufhalten, wurden die Sperrungen um 16.05 Uhr wieder aufgehoben. Als die Streife sich wieder auf dem Rückweg befand, ging um 16.30 Uhr eine erneute Meldung über spielende Kinder in diesem Bereich ein. Die Gleise wurden wieder gesperrt und die Streife konnte nun drei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren noch im Gleisbereich feststellen. Die drei Jungs wurden in Gewahrsam genommen, nach Hause gebracht und ihren Eltern übergeben. Hierbei wurden die Kinder aber auch die Eltern über die lebensgefährlichen Gefahren, welchen sich die Kinder ausgesetzt haben, eindringlich belehrt. Zwischenzeitlich war die Sperrung der Gleise wieder aufgehoben worden. Nachdem der Einsatz beendet schien, ging eine erneute Meldung über Kinder im Gleisbereich ein. Wieder war es der Bereich Mörfelden-Walldorf und wieder mussten die Gleise gesperrt werden. Diesmal konnten die Beamten bei der Absuche niemand mehr feststellen, so dass die Sperrungen um 18.20 Uhr wieder aufgehoben wurde. Durch die drei Einsätze kam es bei insgesamt 45 Zügen zu Verspätungen, neun Züge mussten umgeleitet werden und vier Zugverbindungen fielen komplett aus.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Gleisanlagen kein Abenteuerspielplatz sind und der Aufenthalt im oder auch am Gleis lebensgefährlich sein kann. Züge sind schnell, recht leise, können nicht ausweichen und haben einen Bremsweg von oft über 1000 Meter. Gerade Kinder aber auch viele Erwachsene schätzen diese Gefahren oft falsch ein und bringen sich in Lebensgefahr.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Ströher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Weitere Meldungen: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
  • 08.02.2021 – 14:38

    BPOL-F: Schlägerei am Bahnhof Neu Isenburg

    Neu Isenburg (ots) - Zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen von Jugendlichen kam es am Sonntagmorgen, kurz nach Mitternacht, am Bahnhof Neu Isenburg. Nachdem eine S-Bahn der Linie 3 eingefahren war, verließen zwei Männer im Alter von 20 und 19 Jahren die S-Bahn und wurden noch am Bahnsteig von sechs anderen Jugendlichen angegriffen. Mit Schlägen und Tritten wurden die zwei aus Neu Isenburg stammenden Männer ...

  • 08.02.2021 – 14:30

    BPOL-F: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Bundespolizei sucht Zeugen

    Groß Gerau (ots) - Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen noch unbekannte Täter, die am Samstagmorgen einen größeren Tisch mit Metallfüßen am Bahnhof Groß Gerau Dornberg ins Gleis geworfen hatten, mit dem wenig später ein Güterzug kollidierte. Der Lokführer hatte gegen 1.30 Uhr einen Gegenstand in den Gleisen erkannt und sofort eine ...