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BPOL-KS: Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr - Hindernisse und Gleisläufer stoppen Zugverkehr

BPOL-KS: Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr - Hindernisse und Gleisläufer stoppen Zugverkehr
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Herborn (Lahn-Dill-Kreis) / Schwalmstadt-Treysa (Schwalm-Eder-Kreis) (ots)

In gleich zwei Fällen wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr", ermittelt seit dem vergangenen Wochenende die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Gleisläufer zwingt Zug zu Schnellbremsung

Ein dunkel gekleideter Mann, mit einem Rucksack, soll am vergangenen Freitag (28.7.) auf der Bahnstrecke zwischen Herborn und Sinn einen Zug der Hessischen Landesbahn (HLB) zu einer Schnellbremsung gezwungen haben. Der Mann sprang nach Aussagen eines Bahnmitarbeiters gegen Mittag über die Gleise und verschwand anschließend im Gebüsch. Ein herannahender Zug der HLB musste eine Schnellbremsung einlegen. Personen wurden nach bisherigen Ermittlungen nicht verletzt.

Die Bundespolizei ließ den Zugverkehr kurzzeitig stoppen. Der Bahnverkehr erhielt durch den Vorfall geringfügige Verspätungen.

Zweiter Fall in Schwalmstadt-Treysa

Bislang Unbekannte deponierten am späten Freitagabend (28.7.) diverse Gegenstände wie Hölzer, Metallstangen, Steine sowie Teile eines Fahrrades im Gleisbereich an der Bahnstrecke bei Schwalmstadt-Treysa (an der ehemaligen Verladerampe der Bundeswehr; Bahn-Kilometer 60,4).

Infolge des Überfahrens der Hindernisse durch Züge kam es zu Beschädigungen an den Schienen, die daher voraussichtlich ausgetauscht werden müssen.

Inwieweit Beschädigungen an den betroffenen Zügen entstanden sind, muss noch ermittelt werden.

Die Bahnstrecke war für die notwendigen Ermittlungen von zirka 21:30 Uhr bis 1Uhr nachts einseitig gesperrt.

Mit PKW geflüchtet

Nach ersten Aussagen von Zeugen sollen die Unbekannten mit einem Pkw der Marke Audi (amtliches Kennzeichen HR-F ???) in Richtung Treysa geflüchtet sein.

Zeugen gesucht

Die Bundespolizeiinspektion Kassel bittet in beiden Fällen um sachdienliche Hinweise unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder über www.bundespolizei.de.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz

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