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Bundespolizeiinspektion Kassel

BPOL-KS: LKW reißt Bahnschranke ab

Großen-Buseck (Landkreis Gießen) (ots)

Einen Sachschaden von rund 1000 Euro verursachte gestern Nachmittag (5.8.) ein 47-jähriger LKW-Fahrer aus Wesel (Kreis Wesel, NRW) am Bahnübergang in der Edekastraße in Großen-Buseck.

Beim Überfahren des Bahnüberganges übersah der Mann offensichtlich den sich bereits senkenden Schrankenbaum sowie das rote Blinklicht am Andreaskreuz. Das Fahrzeug blieb an der Schranke hängen und diese komplett ab.

Zum Glück blieb es beim Sachschaden und Verspätungen für den Bahnverkehr.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den LKW-Fahrer aus NRW ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Wichtige Informationen der Bundespolizei, insbesondere für LKW-Fahrer beim Überqueren von beschrankten Bahnübergängen:

1. Vorfahrt beachten:

Bahnübergänge haben immer Vorrang. Halten Sie vor dem Überqueren, auch bei offenen Schranken, an und schauen Sie nach links und rechts.

2. Anhalten vor dem Andreaskreuz:

Halten Sie mindestens fünf Meter vor dem Andreaskreuz, wenn die Schranken geschlossen sind oder das rote Blinklicht leuchtet.

3. Nie auf den Gleisen stoppen:

Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug die Gleise vollständig überqueren kann, bevor Sie losfahren. Niemals auf den Gleisen anhalten.

4. Warnzeichen beachten:

Achten Sie auf akustische und optische Warnsignale und reagieren Sie rechtzeitig.

5. Ladungssicherung:

Vergewissern Sie sich, dass Ladung oder Fahrzeugteile beim Halten nicht in den Gleisbereich ragen.

6. Bei Stau nicht einfahren:

Fahren Sie nur dann über den Bahnübergang, wenn auf der anderen Seite genügend Platz ist, um den Übergang sofort zu verlassen.

7. Notruf bei Blockade:

Sollte Ihr Fahrzeug auf den Gleisen stecken bleiben, verlassen Sie sofort das Fahrzeug und rufen Sie die Notrufnummer 110 für eine sofortige Warnung des Zugverkehrs.

Diese Hinweise helfen, Unfälle an Bahnübergängen zu vermeiden und den Bahnverkehr nicht zu gefährden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kassel, übermittelt durch news aktuell

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