Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Auf LKW-Anhänger unerlaubt nach Deutschland
Bundespolizei beendet Reise
Schwarzbach (ots)
Am Samstag (13. Oktober) haben Bundespolizisten auf der A8 drei afghanische Staatsbürger festgenommen. Die drei Personen versteckten sich auf der Ladefläche eines LKW-Anhängers. Gegen den serbischen Fahrer des Gespanns ermittelt die Bundespolizei wegen des versuchten Einschleusens von Ausländern.
Am Samstagmittag informierten Beamte des Zolls die Bundespolizeiinspektion Freilassing über eine verdächtige Wahrnehmung. Ein 34 Jahre alter serbischer LKW-Fahrer sah während einer Pause am Rastplatz Walserberg, dass sich sein LKW-Anhänger bewegte und vermutet Personen darauf. Er informierte die vor Ort befindlichen Zollbeamten über diese Erkenntnis. Eine alarmierte Bundespolizeistreife lies den Anhänger durch den Fahrer öffnen und entdeckte auf der Ladefläche drei Männer, die keine Ausweispapiere mit sich führten. Die Bundespolizisten nahmen den Serben wegen des Verdachts des versuchten Einschleusens von Ausländern und die drei Männer wegen des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise nach Deutschland fest. Alle Personen mussten den Beamten zur Bundespolizeiinspektion nach Freilassing folgen.
Die Bundespolizei Freilassing konnte die Identität der drei mutmaßlich unerlaubt eingereisten Personen feststellen. Es handelte sich um afghanische Staatsbürger im Alter von 16 und 17 Jahren, die versuchten auf dem LKW-Anhänger unerkannt nach Deutschland zu gelangen. Gegenüber der Beamten stellten sie ein Schutzersuchen. Nach Abschluss der Maßnahmen auf der Dienststelle leiteten die Freilassinger Bundespolizisten die Afghanen an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weiter und zeigten sie wegen der versuchten unerlaubten Einreise nach Deutschland an.
Der serbische Fahrer konnte nach der polizeilichen Sachbearbeitung seine Reise weiter fortsetzen. Er bekam durch die Bundespolizei eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern. Die Ermittlungen dauern weiter an.
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