Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Mutmaßlicher Exhibitionist gefasst - Bundespolizisten erkennen gesuchten Mann am Rosenheimer Bahnhof
Rosenheim / München (ots)
Bundespolizisten haben am Montag (22. Oktober) am Rosenheimer Bahnhof einen bis dahin unbekannten mutmaßlichen Exhibitionisten gefasst. Dieser soll im September im Regionalzug von Brannenburg in Richtung München onaniert haben. Dabei suchte er offenbar den Blickkontakt zu einer 21-Jährigen, die ihm gegenübersaß. In Rosenheim verließ der Mann dann unvermittelt den Zug und verschwand.
Die junge Frau fuhr bis München weiter und zeigte die exhibitionistische Handlung dort bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof an. Mittels der ausgewerteten Video-Aufzeichnungen im Zug war es möglich, ein Fahndungsbild des unbekannten Herren anzufertigen. Am Bahnhof in Rosenheim gelang es Beamten der Bundespolizei mehrere Wochen nach der Tat, den gesuchten Mann wiederzuerkennen und zur Dienststelle mitzunehmen. Der Festgenommene bestätigte, der auf dem Fahndungsfoto abgebildete Mann zu sein. Außerdem gestand er ein, schon mehrfach in Zügen auf der Strecke von Kufstein in Richtung München junge Frauen mit exhibitionistischen Handlungen konfrontiert zu haben. Wegen des vorgeworfenen höchst unsittlichen Verhaltens wird sich der 76-jährige Deutsche voraussichtlich schon bald vor Gericht zu verantworten haben.
Frauen, die ebenfalls auf der Zugstrecke Kufstein - München von einem Exhibitionisten belästigt worden sind, oder Zeugen, die eine solche Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich in einer Dienststelle der Bundespolizei zu melden und entsprechende Angaben zu machen. Telefonische Hinweise nimmt die ermittelnde Bundespolizei in Rosenheim unter der Rufnummer 08031/80262102 entgegen.
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Rainer Scharf (MSc)
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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