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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Einreise verhindert und Haftbefehle vollstreckt
Bundespolizei Freilassing nimmt mehrere Personen fest

Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Einreise verhindert und Haftbefehle vollstreckt / Bundespolizei Freilassing nimmt mehrere Personen fest
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Schwarzbach (ots)

Am Mittwoch (21. November) hat die Freilassinger Bundespolizei mehrere Personen festgenommen. Ein tunesischer Staatsangehöriger versuchte mit Hilfe eines Landsmannes unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Die Bundespolizei hat ihn wegen der versuchten unerlaubten Einreise und seinen Helfer wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise angezeigt. Am selben Tag haben die Beamten außerdem noch einen Bulgaren und einen Kroaten festgenommen. Beide Personen wurden per Haftbefehl gesucht. Sie befinden sich mittlerweile im Gefängnis.

Am Mittwochvormittag haben Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach auf der A8 einen Pkw mit polnischer Zulassung angehalten. Als Insassen stellten die Beamten zwei tunesische Staatsangehörige fest, die sich ordnungsgemäß mit tunesischen Reisepässen und polnischen Aufenthaltstiteln ausweisen konnten. Bei der Überprüfung der beiden Personen schlug bei dem 30-jährigen Beifahrer der Polizeicomputer Alarm. Gegen ihn bestand ein aktuelles Einreiseverbot für die Bundesrepublik Deutschland. Der Mann stand deshalb im Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise nach Deutschland. Der 29 Jahre alte Fahrer hatte, eigenen Angaben zufolge, Kenntnis über die Einreisesperre seines Mitfahrers. Gegen ihn bestand somit der Verdacht der Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise. Die Bundespolizei nahm die beiden Tunesier fest und brachte sie zur Inspektion nach Freilassing.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verweigerten die Bundespolizisten den beiden Nordafrikanern die Einreise nach Deutschland und zeigte die beiden wegen der versuchten unerlaubten Einreise, bzw. wegen der Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise an. Die Männer wurden noch am selben Tag nach Österreich zurückgewiesen.

Bereits in der Nacht waren die Beamten an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach auch schon erfolgreich. In den frühen Morgenstunden gingen der Bundespolizei zwei mit Haftbefehlen gesuchte Personen ins Netz.

Den Anfang machte ein 46-jähriger Bulgare. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Bundespolizisten einen von der Staatsanwaltschaft Traunstein erlassenen Haftbefehl fest. Das Amtsgericht Traunstein verurteilte den Mann im Jahr 2017 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von über 1.000 Euro oder ersatzweise zu einer Freiheitsstrafe von 70 Tagen. Die Bundespolizei nahm den Mann fest und er musste den Beamten zur Dienststelle nach Freilassing folgen.

Zwei Stunden später stellten die Freilassinger Fahnder den nächsten per Haftbefehl gesuchten Mann fest. Das Amtsgericht Schleswig verurteilte den 37 Jahre alten Kroaten Ende letzten Jahres wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 1.450 Euro oder zu einem Gefängnisaufenthalt von knapp 150 Tagen. Die Bundespolizisten nahmen auch diesen Mann fest.

Die Festgenommenen konnten die geforderten Geldbeträge nicht bezahlen. Die Bundespolizei Freilassing lieferte den Bulgaren und den Kroaten in eine Justizvollzugsanstalt ein. Hier werden sie nun die nächste Zeit ihre Haftstrafen absitzen müssen.

Rückfragen bitte an:

Martin Zartner
Bundespolizeiinspektion Freilassing| Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: 08654 7706 - 105 | Fax: -199
E-Mail: martin.zartner@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.freilassing.controlling-OeA@polizei.bund.de
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