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Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei bringt zwei Verbrecher ins Gefängnis - Gesuchte Männer aus Rumänien bei Grenzkontrollen gefasst

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei bringt zwei Verbrecher ins Gefängnis - Gesuchte Männer aus Rumänien bei Grenzkontrollen gefasst
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Rosenheim / Bernau (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (24. Februar) zwei rumänische Verbrecher in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Beiden stehen mehrere hundert Tage hinter "schwedischen Gardinen" bevor. Gegen den einen lag ein Haftbefehl unter anderem wegen Vergewaltigung, gegen den anderen wegen schweren Bandendiebstahls vor.

Verurteilt wegen Vergewaltigung und flüchtig

An der Tank- und Rastanlage Inntal-Ost überprüften die Bundespolizisten die Insassen eines in Italien zugelassenen Reisebusses. Für einen rumänischen Staatsangehörigen war mit der Grenzkontrolle das Ende der Fahrt in Richtung München vorprogrammiert. Wie die Beamten mithilfe des Polizeicomputers nachvollziehen konnten, suchte die Berliner Staatsanwaltschaft nach dem flüchtigen 25-Jährigen. Dieser war 2017 vom Landgericht Berlin wegen eines sexuellen Übergriffs, sexueller Nötigung und Vergewaltigung zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Nachdem der Verurteilte einen Teil der Strafe verbüßt hatte, setzte er sich offenbar ab und blieb flüchtig. Mit seiner Rückreise in die Bundesrepublik sorgte er nun mehr oder weniger selbst dafür, dass die Restfreiheitsstrafe in Höhe von rund 230 Tagen vollstreckt werden konnten.

Weitere 522 Tage ins Gefängnis

Für die Dauer von über 520 Tagen muss ein anderer Rumäne in Haft. Der Mann reiste als Mitfahrer in einem Pkw mit deutschen Kennzeichen in die Bundesrepublik ein, obwohl ihm das Freizügigkeitsrecht von der zuständigen Ausländerbehörde Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) aberkannt worden war. Dieser Rechtsverlust hatte seine Gründe: Der 42-Jährige war in der Vergangenheit wegen schweren Bandendiebstahls und wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls verurteilt worden. Nachdem er einen Teil der Haft "hinter Schloss und Riegel abgesessen" hatte, wurde er Anfang 2018 aus Deutschland abgeschoben. Seine Rückkehr zog die Festnahme auf der A93 nach sich. Laut den Haftbefehlen der Staatsanwaltschaften Rottweil und Hechingen (Baden-Württemberg) hat der Rumäne den ausstehenden Rest der Freiheitsstrafen zu verbüßen. Die Bundespolizisten brachten ihn nach Bernau in die Haftanstalt, wo ihm ein etwa 17-monatiger Aufenthalt bevorsteht. Zudem wird er sich voraussichtlich wegen seines illegalen Einreiseversuchs zu verantworten haben.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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