Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Migration auf Güterzug: Bundespolizei greift zwei von fünf Flüchtigen auf

Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Migration auf Güterzug: Bundespolizei greift zwei von fünf Flüchtigen auf
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Am Samstagmittag (4. Mai) griff die Bundespolizei im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen zwei Afrikaner im Bereich des Rangierbahnhofes München-Ost auf, die zuvor mit drei weiteren Personen auf einem Güterzug unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland eingereist waren. Drei Personen gelang es, sich unerkannt ins Stadtgebiet zu entfernen.

Gegen 12 Uhr wurde die Bundespolizei über betriebsfremde Personen am Rangierbahnhof München Ost informiert. Vor Ort konnten Beamte fünf Menschen erkennen, die sich in Richtung des S-Bahnhaltepunktes Berg am Laim bewegten. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten im Stadtgebiet zwei Personen gestellt werden; ein 38-Jähriger und eine 44-jährige Hochschwangere - beide aus Nigeria. Da die Frau angab, ärztliche Hilfe zu benötigen, wurde sie vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik verbracht. Nachdem sie dort einen gültigen italienischen Aufenthaltstitel vorgelegt hatte, einen gültigen Pass hatte sie nicht, wurde sie nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten und Vernehmung vor Ort entlassen. Ihr 38-jähriger Landsmann war ohne Dokumente unterwegs. Er wurde an die Landespolizei übergeben.

Drei weitere Personen, die am Güterzug einem Planenwagen entstiegen waren, konnten trotz Fahndung nicht mehr aufgegriffen werden. Durch die Besatzung eines im Einsatz befindlichen Helikopters der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim wurde festgestellt, dass an einem Auflieger des Güterzuges, der aus Italien kam, die Plane auf dem Dach aufgeschnitten war. Hinweise auf weitere Personen gab es nicht. Damit erhöhte sich die Zahl der in diesem Jahr auf Bahnanlagen in München aufgegriffen Migranten auf 54, darunter befanden sich allein vier Kinder, sieben Frauen und 27 Männer aus Nigeria.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell