Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Ungesichert auf Ladefläche von Bozen nach Mittenwald - Rosenheimer Bundespolizei bringt mutmaßlichen Schleuser in Untersuchungshaft

Bundespolizeidirektion München: Ungesichert auf Ladefläche von Bozen nach Mittenwald - Rosenheimer Bundespolizei bringt mutmaßlichen Schleuser in Untersuchungshaft
  • Bild-Infos
  • Download

Rosenheim / Mittenwald (ots)

Am Donnerstag (4. Juli) hat die Bundespolizei auf der B2 bei Mittenwald einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Dem Mann wird vorgeworfen, mit seinem Transporter vier Männer eingeschleust zu haben. Nach ersten Erkenntnissen hat der Serbe das Quartett von Italien aus bis nach Deutschland gebracht. Auf richterliche Anordnung hin musste er in Untersuchungshaft.

Im Rahmen der Grenzkontrolle wies sich der serbische Fahrer ordnungsgemäß aus. Seine Mitfahrer waren jedoch ohne Dokumente unterwegs. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um vier türkische Staatsangehörige kurdischer Abstammung. Für ihre Schleusung von der Türkei nach Deutschland sollten pro Person bis zu 8.000 Euro fällig werden. Einer von ihnen musste die Fahrt von Bozen aus ungesichert auf der Ladefläche des Kleintransporters verbringen.

Die Bundespolizei Rosenheim ermittelt gegen den Fahrzeugführer wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen. Er wurde dem Ermittlungsrichter in München vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft des Serben an. Seine Begleiter wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell