Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Faustschlag nach Kussverweigerung - 20-Jähriger legt sich mit drei Personen an
München (ots)
Am Sonntag (8. September) geriet ein 20-Jähriger mit einer Dreier-Gruppe am Münchner Ostbahnhof zunächst in verbale Streitigkeiten, die sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelten. Es flogen Faust und Bierflasche. Die Bundespolizei ermittelt.
Sonntagnacht, gegen 02:30 Uhr, traf am Bahnsteig 4/5 des Münchner Ostbahnhofes ein 20-jähirger Iraker auf zwei 18- und 19-jährige deutsche Frauen, sowie einen 20-jährigen ebenfalls Deutschen. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Iraker die 18-Jährige aus Pasing verbal beleidigte, woraufhin ihm die Frau eine Ohrfeige gab. Als die 19-Jährige dazwischen ging um zu schlichten, zog der Geschlagene diese an sich und versuchte sie gegen ihren Willen auf den Mund zu küssen. Die Münchnerin (Hadern) wehrte sich, woraufhin ihr der Mann aus der Maxvorstadt mit der Faust ins Gesicht schlug. Als dann der Freund der Geschlagenen, der 20-jährige Deutsche aus dem Landkreis Freising, den mit 2,34 Promille alkoholisierten Iraker wegschubste, warf dieser eine volle Bierflasche nach ihm, die ihr Ziel jedoch verfehlte.
Auf der Dienststelle der Bundespolizei am Ostbahnhof wurden die Personalien aller Beteiligten festgestellt. Freiwillige Atemalkoholtest ergaben bei der 18-Jährigen einen Wert von 0,92 Promille und bei der 19-Jährigen, welche eine leichte Schwellung an der Oberlippe erlitt, 2,23 Promille. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durften alle vier die Wache wieder verlassen.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den Iraker wegen sexueller Belästigung, Beleidigung und Körperverletzung. Die Pasingerin muss sich wegen Körperverletzung verantworten.
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