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Bundespolizeidirektion München: Sturz ins Gleis - Couragierte Hilfe: Schweizer nimmt den falschen Weg - statt mit der Rolltreppe nach oben zu fahren biegt er ab und stürzt nach unten ins Gleisbett

Bundespolizeidirektion München: Sturz ins Gleis - Couragierte Hilfe:
Schweizer nimmt den falschen Weg - statt mit der Rolltreppe nach oben zu fahren biegt er ab und stürzt nach unten ins Gleisbett
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München (ots)

Und schon wieder ein "Sturz ins Gleis". Diesmal war es u.a. zwei unbekannten Frauen zu verdanken, dass ein 23-Jähriger am Samstagmorgen (28. September) am Haltepunkt Isartor nicht von der S-Bahn überrollt wurde.

Die Auswertung einer Videoaufzeichnung zeigt, wie ein 23-jähriger Schweizer gegen 7 Uhr am Haltepunkt Isartor vor der Rolltreppe am Bahnsteig nach rechts schwenkt und zielgerichtet in Richtung Gleise geht. An der Kante stürzt er bäuchlings ins Gleisbett.

Eine bislang unbekannte Frau erkannte dies und versuchte sich vom Bahnsteig aus sofort um den nicht ansprechbaren Mann zu kümmern. Andere Reisende, die dies mitbekommen haben, hatten sich einfach entfernt. Als eine S-Bahn vom Tunnel in den Haltepunkt einfährt, versucht die Unbekannte mit ausgebreiteten Armen den Triebfahrzeugführer vor dem Mann im Gleis zu warnen. Eine zweite Frau kommt hinzu und gibt ebenfalls mit der Hand ein Notsignal. Die S-Bahn kommt ca. 30 m vor dem Verunglückten zum Stehen. Er wird von Rettungskräften geborgen und mittlerweile wieder ansprechbar, verletzt ins Krankenhaus transportiert.

Tipp der Münchner Bundespolizei:

Um Züge oder S-Bahnen zu warnen, kann ein Arm in Richtung eines herannahenden Zuges "im Kreis geschwungen" werden. Aber Vorsicht! Das "Kreissignal", dass gegeben wird, wenn ein Zug oder eine Rangierfahrt sofort zum Halten gebracht werden muss, gilt nur im Notfall. Wer wissentlich ein falsches Notzeichen vortäuscht, macht sich strafbar.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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