Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Triebfahrzeugführer bringt Regionalbahn rechtzeitig zum Stehen
Züge stehen sich auf eingleisiger Strecke gegenüber - Fahrgäste evakuiert
Griesen (Garmisch-Partenkirchen) (ots)
Am Mittwoch (22. Januar) sind sich auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Reutte (Tirol) zwei Regionalzüge unvermittelt gegenübergestanden. Die rund 60 Fahrgäste der beiden Züge mussten in Busse umsteigen. Verletzt wurde niemand. Wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Bundespolizisten haben mit der Erforschung der Ursachen begonnen.
Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei fuhr der Zug mit Fahrziel Reutte gegen 17:00 Uhr auf den Haltepunkt Griesen zu, während zeitgleich der Gegenzug in Richtung Garmisch-Partenkirchen noch auf Höhe Griesen stand. Der Lokführer des mit etwa 60 Kilometer pro Stunde fahrenden Zuges bemerkte, dass sich auf der eingleisigen Strecke bereits ein anderes Schienenfahrzeug befand und bremste sogleich. Annähernd 25 Meter vor dem wartenden Zug kam die abgebremste Regionalbahn zum Stehen. Beide Züge wurden im Anschluss mithilfe der verständigten Feuerwehr evakuiert. Seitens der Bahn wurde mit Bussen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Ob die ungeplante Begegnung der zwei Regionalbahnen bei Griesen auf einen technischen Defekt oder auf eine menschliche Unachtsamkeit im Bahnbetrieb zurückzuführen sei, könne laut Bundespolizei noch nicht gesagt werden. Beide Möglichkeiten werden im Rahmen der laufenden Ermittlungen überprüft.
Bild:
Zwei Regionalzüge standen sich auf eingleisiger Strecke bei Griesen gegenüber. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt, was die Ursache für diese ungeplante Begegnung war. (Foto: Bundespolizei)
Rückfragen bitte an:
Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell