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Bundespolizeidirektion München: Erst ohne Ticket - dann Bundespolizisten beleidigt
Aserbaidschaner will "Gott" sein

Bundespolizeidirektion München: Erst ohne Ticket - dann Bundespolizisten beleidigt / Aserbaidschaner will "Gott" sein
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Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch (5. Februar) einen Aserbaidschaner trotz seiner göttlichen Herkunft ins Gefängnis gebracht. Er reiste nicht nur ohne gültigen Fahrschein in einem Railjet, sondern beleidigte bei der anschließenden Kontrolle auch noch die hinzugerufenen Bundespolizisten.

Die Bahnmitarbeiterin eines Zuges, der regelmäßig von München nach Wien verkehrt, informierte die Bundespolizei, dass ein junger Mann kein Ticket vorweisen könne. Zudem habe er auch die Möglichkeit ausgeschlossen, eine Fahrkarte nachzulösen. Die verständigte Streife stellte am Bahnhof in Rosenheim die Personalien des 21-Jährigen fest. Dabei verhielt sich der Aserbaidschaner aggressiv und beleidigte die Beamten unter anderem mit den Worten "Schlampe" und "Bastard". Seine Dokumente händigte er widerwillig mit dem Hinweis aus, dass er Gott sei und nicht machen müsse, was die Bundespolizisten von ihm verlangten. Sie hätten ihm nichts zu sagen. Auf dem Weg zur Dienststelle zeigte sich der Mann weiterhin körperlich und verbal aggressiv.

Aufgrund der klaren Sachlage beantragte die zuständige Staatsanwaltschaft beim Rosenheimer Amtsgericht, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen. Das Gericht entsprach dem Antrag und verurteilte den aserbaidschanischen Staatsangehörigen wegen Leistungserschleichung und Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 1200 Euro. Da er die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, brachten die Bundespolizisten ihn für 120 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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