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Bundespolizeidirektion München: Mit Haftbefehl, Drogen und Messer zur Grenzkontrolle - Bundespolizei bringt Slowaken in Untersuchungshaft

Bundespolizeidirektion München: Mit Haftbefehl, Drogen und Messer zur Grenzkontrolle - Bundespolizei bringt Slowaken in Untersuchungshaft
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Rosenheim / Kiefersfelden (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Dienstag (5. Mai) einen Slowaken auf richterliche Anordnung hin in eine Haftanstalt gebracht. Der Mann war bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn festgenommen worden. Er wurde mit Untersuchungshaftbefehl gesucht. Zudem hatte er ein verbotenes Messer und Drogen dabei.

In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten ein Auto mit slowakischen Kennzeichen. Der Beifahrer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass er seit über drei Jahren gesucht wird. Laut Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Memmingen ist der Slowake dringend verdächtig, Ende 2015 Verstöße gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz begangen zu haben. Bei der Durchsuchung seiner Sachen fanden die Bundespolizisten ein verbotenes Messer mit feststehender Klinge von über 20 Zentimetern Länge sowie geringe Mengen Amphetamine und Opiate.

Der slowakische Staatsangehörige wurde beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Anschließend brachten ihn die Bundespolizisten gemäß der richterlichen Entscheidung in die Justizvollzugsanstalt Traunstein, wo er wegen seiner "Altlasten" wohl auf sein Strafverfahren zu warten hat. Die weiteren Ermittlungen zu den mitgeführten Betäubungsmitteln führt das Hauptzollamt Rosenheim. Zusätzlich wird er sich voraussichtlich schon bald wegen des verbotenen Messers strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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