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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Körperverletzung im Regionalexpress - Reisender greift Zugbegleiter an

Nürnberg (ots)

Ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn schließt einen aggressiven Reisenden von der Fahrt aus. Daraufhin beleidigt der Reisende den Zugbegleiter und geht ihm an den Hals. Die Bundespolizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Am späten Dienstagnachmittag (23. Juni) verständigte der Triebfahrzeugführer des RE 57046 seinen Zugbegleiter, dass sich im hinteren Zugteil eine schreiende Person befinde. Verängstigte Reisende hatten dies dem Lokführer über die Sprechanlage des Zuges mitgeteilt. Beim nächsten Zughalt wechselte der Zugbegleiter in den hinteren Zugteil. Der grölende Mann hatte sich bereits in die Zugtoilette zurückgezogen. Der Schaffner klopfte, die Tür wurde geöffnet und der Schaffner sah sich einem aggressiven Reisenden gegenüber, der ihn sofort wüst beschimpfte und bedrohte. Da es dem Zugbegleiter nicht gelang, den Mann zu beruhigen, schloss er ihn beim Halt in Mering - St. Afra von der Fahrt aus. In Mering - St. Afra warf der Mann seinen Rucksack aus dem Zug, griff den Schaffner mit beiden Händen von hinten an den Hals und versuchte, ihn aus dem Zug zu ziehen. Einem Unbekannten gelang es, den Angreifer von seinem Opfer zu trennen. Der Zugbegleiter zog sich bei dem Angriff Blutergüsse am Hals zu.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung eingeleitet. Im Zug befanden sich zum Tatzeitpunkt 30 - 40 Reisende. Das Bundespolizeirevier Augsburg bittet um Zeugenhinweise an die Telefonnummer 0821 34356-0.

Rückfragen bitte an:

Bernhard Turba
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
Telefon: 0911 205551-105
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der
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Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken,
Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.
Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.

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