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Bundespolizeidirektion München: Untersuchungshaft, Untersuchungshaft und Untersuchungshaft - Bundespolizei bringt gesuchte Männer ins Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Untersuchungshaft, Untersuchungshaft und Untersuchungshaft - Bundespolizei bringt gesuchte Männer ins Gefängnis
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Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (25. Juni) mehrere Männer nach Bad Reichenhall beziehungsweise Traunstein ins Gefängnis gebracht. Gegen den Marokkaner, den Serben und den Rumänen lag jeweils ein Untersuchungshaftbefehl vor.

Bundespolizisten hatten den marokkanischen Staatsangehörigen im Fernreisezug von Verona nach München auf Höhe Brannenburg einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen. Der 20-Jährige zeigte sich dabei wenig kooperativ und beschimpfte die Beamten. Wie sich herausstellte, wurde der junge Mann, der weder über gültige Einreisepapiere noch über eine Fahrkarte verfügte, von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wegen Leistungserschleichung und von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen illegalen Aufenthalts gesucht. In Rosenheim musste der Marokkaner den Zug verlassen und den Beamten zur Dienststelle folgen. Nachdem er wegen Beleidigung, versuchter illegaler Einreise und Leistungserschleichung angezeigt worden war, wurde er auf richterliche Anordnung hin in die Justizvollzugsanstalt Bad Reichenhall eingeliefert.

Ebenfalls nach Bad Reichenhall in die Haftanstalt brachte die Rosenheimer Bundespolizei einen serbischen Staatsangehörigen. Der 63-Jährige war mit dem Auto unterwegs und wurde in der Grenzkontrollstelle auf der A93 nahe Kiefersfelden gestoppt. Zwar konnte er sich ordnungsgemäß ausweisen, jedoch schlug der Polizeicomputer bei der Überprüfung der Personalien Alarm: Das Landgericht Bochum hatte gegen den Serben die Untersuchungshaft angeordnet. Von der Bochumer Staatsanwaltschaft wird dem Mann vorgeworfen, zwischen 2012 und 2013 in Nordrhein-Westfalen in über zehn Fällen an bandenmäßig verübten Diebstählen beziehungsweise Wohnungseinbruchsdiebstählen sowie in einem Fall als Bandenmitglied an einem Computerbetrug beteiligt gewesen zu sein. Der Angeschuldigte ist gemäß Haftbefehl dringend tatverdächtig.

Gegen einen rumänischen Staatsangehörigen ordnete das Amtsgericht Rosenheim die Untersuchungshaft an. Der 62-Jährige, der offensichtlich betrunken war, fuhr im Nachtzug von München in Richtung Rosenheim. Die Zugbegleiterin bat zwei Beamte der Landespolizei, die sich ebenfalls im Zug befanden, um Unterstützung, da sich die Fahrscheinkontrolle schwierig gestaltete. Unvermittelt ging der alkoholisierte Rumäne auf die beiden Polizisten los und schlug einem der beiden Beamten mit der Faust ins Gesicht. Nach Ankunft am Rosenheimer Bahnhof wurde dem aggressiven Herrn mit Unterstützung der verständigten Bundespolizei aus dem Zug "geholfen". Er wurde wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt und daraufhin beim Ermittlungsrichter vorgeführt. Anschließend lieferten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein, wo er voraussichtlich auf den weiteren Verlauf seines Strafverfahrens zu warten hat.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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