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Bundespolizeidirektion München: Grafftisprayer geschnappt: Sehr gute Zusammenarbeit von Deutsche Bahn Sicherheit und Bundespolizei

Bundespolizeidirektion München: Grafftisprayer geschnappt: Sehr gute Zusammenarbeit von Deutsche Bahn Sicherheit und Bundespolizei
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München / Weßling, Lkr. Starnberg (ots)

Graffitisprayer richteten allein 2019 an Münchner S-Bahnen einen Schaden von rund 900.000 EUR an. Nach Sachschäden in Höhe von rund 370.000 EUR im Jahr 2017 und rund 570.000 EUR im Jahr 2018 eine weitere erhebliche Steigerung. Jetzt gelang es - in guter Zusammenarbeit von Deutsche Bahn Sicherheit und Bundespolizei - einen Sprayer am Bahnhof Weßling auf frischer Tat zu erwischen.

Am späten Mittwochabend (2. September) konnten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit am Bahnhof Weßling zwei Personen beim Besprühen einer S-Bahngarnitur erkennen. Die Täter flüchteten in ein nahes Wohngebiet. Einer der beiden, ein 21-jähriger Deutscher, konnte wenig später im Rahmen der eingeleiteten Fahndung angetroffen werden. Bei der Kontrolle verhielt sich der Olchinger gegenüber den Uniformierten sehr nervös. Zudem stellten die Bundespolizisten an der Bekleidung des Mannes frische Farbanhaftungen fest.

Gegen den 21-Jährigen wird von der Münchner Bundespolizei wegen Sachbeschädigung ermittelt. Bei der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Durchsuchung der Wohnräumlichkeiten des Olchingers wurden Spraydosen, Datenträger, Mobilgeräte und Computer sichergestellt. Die Bundespolizei hofft nun weitere Besprühungen aufklären zu können und auch dem zweiten Sprayer auf die Spur zu kommen, der unerkannt flüchten konnte. Zudem wurde weitere Tatkleidung, die aus früheren Graffitibesprühungen stammen dürfte, sichergestellt.

An der in Weßling abgestellten S-Bahn wurden rund 15 m² besprüht. Es entstand ein Sachschaden von ca. 750 EUR. Beim Einsatz auf der Suche nach dem zweiten, flüchtigen Täter war auch ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim eingebunden. Der Unbekannte hatte am Tatort Spuren hinterlassen, anhand dieser nun - von den Bundespolizei-Spezialisten der KoGra-M (Koordinierungsgruppe Graffiti München) - versucht wird, ihn auch auf diesem Wege zu identifizieren.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
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