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Bundespolizeidirektion München: Keine Einreisepapiere - stattdessen Strafbefehle
Nigerianer muss über 100 Tage ins Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Keine Einreisepapiere - stattdessen Strafbefehle / Nigerianer muss über 100 Tage ins Gefängnis
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A93 / Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Samstag (17. Oktober) einen nigerianischen Staatsangehörigen in Traunstein ins Gefängnis gebracht. Verhaftet wurde der 32-Jährige bei Grenzkontrollen auf der A93, weil er ohne die für die Einreise erforderlichen Papiere unterwegs war. Offenbar war der Afrikaner in der Vergangenheit bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Bei der Überprüfung der Identität des Mannes anhand seiner Fingerabdrücke stellten die Bundespolizisten fest, dass er gleich von zwei Staatsanwaltschaften gesucht wurde. Wegen unerlaubter Einreise war der Nigerianer 2018 sowohl vom Amtsgericht Kehlheim als auch vom Amtsgericht Lindau zu Geldstrafen von insgesamt 1.200 Euro, inklusive Verfahrenskosten, verurteilt worden. Die geforderte Summe hatte er jedoch bisher nicht bezahlt.

Da er den Betrag auch bei seiner Festnahme nahe Kiefersfelden nicht aufbringen konnte, musste er nun ersatzweise eine über 100-tägige Haftstrafe antreten. Deshalb lieferten die Bundespolizisten den Afrikaner in die Justizvollzugsanstalt in Traunstein ein. Zudem wird er sich wegen seines erneuten illegalen Einreiseversuchs voraussichtlich schon bald strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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