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Bundespolizeidirektion München: 2021 ist schon verplant - Rumäne muss ein Jahr und drei Monate hinter Gitter

Bundespolizeidirektion München: 2021 ist schon verplant - Rumäne muss ein Jahr und drei Monate hinter Gitter
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A93 / Kiefersfelden (ots)

Am Mittwoch (2. Dezember) hat die Bundespolizei auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden einen mehrfach gesuchten Rumänen gefasst. Über die Planung des nächsten Jahres muss sich der Mann nun keine Gedanken mehr machen. Ihm steht ein längerer Gefängnisaufenthalt bevor.

In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Personalien eines rumänischen Pkw-Fahrers. Dabei stellten sie fest, dass er gleich mit zwei Haftbefehlen von der Berliner Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Der 46-Jährige war 2015 und 2017 vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen Diebstahls in mehreren Fällen zu Freiheitsstrafen von insgesamt drei Jahren verurteilt worden. Nachdem er einen Teil seiner Haft verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 15 Monate seiner Haftstrafen "absitzen". Damit ist für den Rumänen das Jahr 2021 schon fest verplant. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt nach Traunstein gebracht.

Ein Ukrainer hingegen, der mit seinem Lkw ebenfalls bei Grenzkontrollen auf der A93 gestoppt wurde, konnte den drohenden Gang ins Gefängnis verhindern. Gegen ihn lag ein Strafbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft vor. Wegen Urkundenfälschung war der 33-Jährige zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 1.900 Euro inklusive Kosten verurteilt worden. Den geforderten Betrag hatte er bisher nicht gezahlt. Dies holte der ukrainische Staatsangehörige nun nach und durfte die Weiterreise antreten.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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