Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Erfolgreiche Fahndungsarbeit auf Straße und Schiene/ Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Lindau/Suben (ots)
In den vergangenen Tagen (29. April und 3. Mai) hat die Bundespolizei zwei Haftbefehle vollstreckt. Zwei von deutschen Justizbehörden gesuchte Personen mussten eine Ersatzfreiheitsstrafe beziehungsweise Untersuchungshaft antreten.
Am Samstagmorgen (3. Mai) haben Lindauer Bundespolizisten eine ungarische Staatsbürgerin hinter Gitter gebracht. Die Beamten hatten die 27-Jährige auf der BAB 96 überprüft und dabei eine Fahndungsnotierung festgestellt. Die Ungarin wurde von der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main per Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Demnach war die Frau bereits im September 2019 wegen falscher uneidlicher Aussage zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Bundespolizisten lieferten die Ungarin, die ihre Justizschulden in Höhe von rund 1.600 Euro nicht begleichen konnte, in die Justizvollzugsanstalt Memmingen ein.
Bereits am Donnerstagmittag (29. April) kontrollierte die Bundespolizei einen syrischen Reisenden, der mit der S1 im Bahnhof Lindau-Insel eintraf. Der 23-Jährige konnte sich mit gültigen Reisedokumenten ausweisen. Allerdings stellten die Beamten bei der Überprüfung der Daten fest, dass der Mann per Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern gesucht wurde. Dem in Bochum wohnhaften Mann wird vorgeworfen, im Oktober 2020 drei syrische Staatsangehörige gegen Bezahlung unerlaubt über den ehemaligen Grenzübergang Suben nach Deutschland gebracht zu haben. Die Beamten führten den Festgenommenen dem Haftrichter beim Amtsgericht Lindau vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
Rückfragen bitte an:
Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.
Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.
Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.
Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell