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Bundespolizeidirektion München: Körperverletzungsdelikte im Bahnbereich: Beziehungstat mit couragiertem Helfer sowie schwere Verletzung mit ausgeschlagenem Zahn

Bundespolizeidirektion München: Körperverletzungsdelikte im Bahnbereich: Beziehungstat mit couragiertem Helfer sowie schwere Verletzung mit ausgeschlagenem Zahn
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München (ots)

Am Freitagabend (27. August) kam es zu zwei Körperverletzungsdelikten. In einem Fall griff ein Mitreisender bei einer Beziehungstat in einer S-Bahn vor dem Haltepunkt Hirschgarten couragiert ein. Im anderen Fall fügte in Unbekannter einem 27-Jährigen am S-Bahnhaltepunkt Berg am Laim schwerwiegende Verletzungen u.a. im Gesicht zu.

* Gegen 20 Uhr gerieten zwei ungarische Staatsangehörige in einer stadteinwärts fahrenden S1 aneinander. Nach dem Einstieg in Eching kam es zwischen beiden zu verbalem Streit. In dessen Folge schlug ein 50-Jähriger aus Allach mehrfach auf seine 58-jährige Begleiterin aus Eching ein.

Ein 24-jähriger mitreisender Ukrainer schritt couragiert ein, trennte beide und stieg mit ihnen, die Polizei verständigend, am S-Bahnhaltepunkt Hirschgarten aus. Beamte der Polizeiinspektion 42 nahmen sich des Sachverhalts zunächst an und übergaben die Personen dann zuständigkeitshalber an Beamte der Bundespolizei.

Während der 50-Jährige aufgrund starker Alkoholisierung vor Ort nicht zum Sachverhalt einvernommen werden konnte, stellte die 58-Jährige - bei der ein Atemalkohol von 1,984 Promille gemessen worden war, gegen ihren Bekannten, der nach eigener Einlassung öfter bei ihr nächtigt, Strafantrag.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wurden alle Beteiligten auf freien Fuß entlassen. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 50-Jährigen wegen Körperverletzung und Nötigung. Dank des schnellen, couragierten Einschreitens des 24-Jährigen

konnte Schlimmeres verhindert werden. Erfreulicherweise stellten sich auch zwei weitere Personen der Bundespolizei als Zeugen zur Verfügung.

* Um 22:30 Uhr wurde ein 27-jähriger Afghane im Personentunnel des S-Bahnhaltes Berg am Laim körperlich attackiert.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der 27-Jährige von durch die Polizei informierten Rettungssanitätern bewusstlos aufgefunden wurde. Nach eigenen Angaben saß der Mann, Alkohol konsumierend im Personentunnel, als er von einem ihm Unbekannten angesprochen wurde. Nach der Frage, ob Moslems Alkohol trinken dürfen?, soll ihm der Unbekannte mit der Faust ins Gesicht geschlagen und den am Boden Sitzenden mit dem Fuß gegen den Körper getreten, ihn gegen die Wand gedrückt sowie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Durch die körperliche Misshandlung erlitt der Afghane nach Auskunft der Rettungskräfte einen Nasenbein- und Unterarmbruch sowie Prellungen am Körper. Außerdem verlor er einen Zahn. Er wurde in ein Münchner Klinikum transportiert.

Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Geschehnis machen können, sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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