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Bundespolizeidirektion München: Verliererin dankt nach Happy End: Dank Videoaufzeichnung "vermeintlicher Diebstahl" aufgeklärt

Bundespolizeidirektion München: Verliererin dankt nach Happy End: Dank Videoaufzeichnung "vermeintlicher Diebstahl" aufgeklärt
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München (ots)

In der Regel führen Auswertungen von Videoaufzeichnungen die Bundespolizei zu Straftaten und Tätern. Doch manchmal zeigen sie auch, dass Reisende ihre als gestohlen gemeldeten Utensilien "nur" verloren hatten.

Am 1. September bedankte sich eine 52-Jährige aus Hannover per E-Mail bei der Münchner Bundespolizei. Ihre Erfahrungen sind leider kein Einzelfall.

Deshalb Vorsicht beim Reisen!

Am Dienstagmorgen (31. August) befand sich eine 52-Jährige aus Hannover per Zug auf einer Urlaubsreise nach Venedig. Beim Zwischenstopp in München wollte sie Kaffee trinken. Dann passierte das "Unvorstellbare": Geldbörse, alle Dokumente - einschließlich Bahncard und Kreditkarten, sowie erhebliche Barmittel sind weg.

Ihr erster Gedanke, ich wurde bestohlen. Dieser vertieft sich, als auch bei der Deutschen Bahn, den abgefragten Fundstellen nirgendwo die Sachen auftauchen. Und dann der erlösende Anruf der Bundespolizei.

Was war geschehen?

Während die Frau dachte, sie sei auf der Rolltreppe im Hauptbahnhof bestohlen worden, fand eine unbekannte Familie die Geldbörse samt anderen vermissten Gegenständen und gab diese bei der DB-Lounge im Münchner Hauptbahnhof ab.

Die E-Mail von Frau Dr. H aus Hannover möchten wir nicht vorenthalten:

"Ich möchte mich bei den Mitarbeitern der Dienststellen im Hauptbahnhof München ganz herzlich bedanken. Ich war heute früh um 7:05 Uhr auf dem Weg nach Venedig, und vermisste auf einmal, als ich mir noch einen Kaffee im Bahnhof kaufen wollte, meine Geldbörse, die ich wenige Minuten vorher im Zwischengeschoss beim Kauf von Gebäck noch bei mir hatte. Ich musste davon ausgehen, dass sie mir gestohlen wurde, da sie nicht so klein war, dass sie einfach herausfallen konnte. Alle Dokumente, mein Haustürschlüssel und erhebliche Bargeldmittel schienen damit weg zu sein. Der aufnehmende Beamte war sehr freundlich, ruhig, klar. Das hat mir Sicherheit gegeben. Ich war dann noch beim Fundbüro und beim Bäcker, doch ohne Erfolg. In der Zwischenzeit hatte ich alle Geldkarten gesperrt und erste Schritte übernommen wenigstens ein vorläufiges Personalausweisdokument und eine Bahncard wieder zu erlangen (auch hier nur freundliche Menschen am Apparat).

Wenige Stunden später erhielt ich meine Geldbörse zurück - mit dem gesamten Inhalt. Die Videoüberwachung hatte gezeigt, dass keine Straftat/Diebstahl geschehen war, sondern die Geldbörse verloren gegangen war, es also meine Verantwortung war. Ich hatte sehr viel Glück, die Börse ist gefunden worden, über Umwege dann zu einer Mitarbeiterin der DB Lounge gelangt und die Bundespolizei hat diese dann dort abgeholt, so dass sie mir übergeben werden konnte. Das war exzellente Arbeit! Der DB Mitarbeiterin konnte ich etwas Finderlohn geben, und mich bei der Polizei, die sich über die Maßen gekümmert hat und mehrmals auch versucht hat mich zu erreichen, nur bedanken. Das will ich hiermit noch einmal tun. Das war wirklich besonders, nicht selbstverständlich. Dr. H

Die Münchner Bundespolizei nimmt dieses Dankschreiben zum Anlass, insbesondere auch zur zu Ende gehenden Ferienzeit, darum zu bitten, verstärkt aufzupassen. Nicht alle Fälle finden ein Happy End - und auch Taschendiebe sind in Zügen und Bahnhöfen unterwegs.

Unsere Bitte: Passen Sie auf sich und Ihre Wertgegenstände gut auf, kommen sie gut an ihr Ziel und auch wieder nach Hause.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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