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Bundespolizeidirektion München: Zeugenaufruf nach körperlicher Attacke gegen couragierten Helfer: 41-Jähriger erleidet schwere Verletzungen, nachdem er zuvor 19-Jähriger beigestanden hatte

Bundespolizeidirektion München: Zeugenaufruf nach körperlicher Attacke gegen couragierten Helfer: 41-Jähriger erleidet schwere Verletzungen, nachdem er zuvor 19-Jähriger beigestanden hatte
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München / Ismaning (ots)

Ein couragiertes Einschreiten am frühen Sonntagmorgen (24. April) in einer S-Bahn (S8, München - Ismaning) wurde einem 41-Jährigen zum Verhängnis. Er wurde am Haltepunkt Ismaning körperlich attackiert, nachdem er zuvor einer 19-Jährigen in der S-Bahn beistand, die von den beiden belästigt worden war.

Bundes- und Landespolizei fuhren gegen drei Uhr den S-Bahnhaltepunkt Ismaning, Lkr. München, an, nachdem am Bahnsteig eine körperliche Auseinandersetzung mehrerer Personen gemeldet worden war. Ermittlungen ergaben, dass sich in einer vom Karlsplatz (Stachus) Richtung Flughafen verkehrenden S-Bahn (S8) zwei junge Männer einer 19-jährigen Deutschen aus Ismaning "näherten".

Ein 41-jähriger Deutscher erkannte darin eine "Belästigung", da er meinte, "dem Mädchen sei der Kontakt unangenehm gewesen". Er näherte sich den dreien und "trennte" die jungen Männer von der Frau. Während der weiteren Fahrt kam es zu keinem weiteren Kontakt.

Neben der 19-Jährigen und dem 41-Jährigen stiegen am S-Bahnhaltepunkt Ismaning auch die beiden jungen Männer aus. Auf dem Bahnsteig wurde der 41-Jährige unvermittelt heftig körperlich attackiert, woraufhin er zu Boden ging. Danach ließen beide ab und flüchteten. Ob dabei beide jungen Männer zugeschlagen haben und in welchem Verhältnis die 19-Jährige zu den Tatverdächtigen steht, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Beide Tatverdächtige aus Ismaning konnten noch am Sonntag ermittelt und weitergehenden polizeilichen Maßnahmen zugeführt werden. Gegen beide, die auf freiem Fuß blieben, wird von der Bundespolizei wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Der couragierte Helfer erlitt u.a. eine Schädelfraktur mit inneren Schädelblutungen sowie einen Unterkieferbruch. Er kam ins Krankenhaus, wo er noch am Sonntag operiert wurde.

Die Bundespolizei sucht nach weiteren Zeugen aus der S-Bahn oder vom Bahnsteig in Ismaning, die sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Wer sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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