Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung - 21-Jähriger schlägt mit Flasche zu

Bundespolizeidirektion München: Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung - 21-Jähriger schlägt mit Flasche zu
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Am späten Samstagabend (7. Mai) wurden zwei Männer und eine Frau in einer S-Bahn der Linie 8 am Bahnhof Herrsching von einem 21-Jährigen angegriffen und verletzt. Der Somalier konnte festgenommen werden. Gegen 23 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektion München über eine körperliche Auseinandersetzung in einer S-Bahn der Linie 8 am Bahnhof Herrsching. Mehrere Streifen von Bundes- und Landespolizei begaben sich zum Einsatzort. Vor Ort stellten Beamte der PI Herrsching einen 21-jährigen Somalier als Tatverdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest. Drei verletzte Personen, darunter der Triebfahrzeugführer der S-Bahn, wurden durch alarmierte Rettungskräfte erstversorgt und anschließend in verschiedene Krankenhäuser zur weiteren Behandlung eingeliefert. Ersten Ermittlungen zu Folge stieg eine 41-jährige Deutsche am Bahnhof Herrsching in die S-Bahn und wurde unvermittelt von einer Personengruppe umkreist, belästigt und geschlagen. Als ihr Lebensgefährte, ein 55-jähriger Deutscher, zur Situation hinzukam um ihr zu helfen, soll der 21-Jährige ihm eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben. Der Triebfahrzeugführer der S-Bahn, ein 43-jähriger Mazedonier, bemerkte den Vorfall und eilte den Angegriffenen zu Hilfe. Auch ihn attackierte der Somalier, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, mit Faustschlägen in Richtung Kopf. Das Paar aus Gilching verließ daraufhin die S-Bahn, gefolgt von dem Aggressor, der weiter mit Schlägen und Tritten auf die Beiden eingewirkt haben soll. Die anderen Personen der Gruppe verließen vor Eintreffen der Einsatzkräfte die Tatörtlichkeit und konnten im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen nicht mehr festgestellt werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die anderen Personen an den Tathandlungen nicht beteiligt waren. Der Somalier, der eine Atemalkoholkonzentration von rund 2,4 Promille auswies, wird am heutigen Tag (8. Mai) dem Haftrichter vorgeführt. Durch die Schläge erlitten die Angegriffenen Verletzungen in Form von Platzwunden und Hämatomen. Alle Drei konnten das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen.

Die Bundespolizei führt Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Zur Tatrekonstruktion werden nun insbesondere die Videoaufzeichnung der S-Bahn ausgewertet.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell