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Bundespolizeidirektion München: Erst Ordnungswidrigkeit - dann Strafverfahren: Nach Beleidigung muss Rumäne statt 50 Euro das Zehnfache zahlen

Bundespolizeidirektion München: Erst Ordnungswidrigkeit - dann Strafverfahren: Nach Beleidigung muss Rumäne statt 50 Euro das Zehnfache zahlen
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A93 / Kiefersfelden (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch (13. Juli) einen rumänischen Staatsangehörigen wegen Beleidigung angezeigt und ihm 500 Euro abgenommen. Bei einer Grenzkontrolle auf der A93 sollte der Mann wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz zunächst 50 Euro als Sicherheit für das Ordnungswidrigkeitenverfahren hinterlegen. Nachdem er das offenbar nicht einsehen wollte, wurde er zunehmend aggressiv und musste letztlich das Zehnfache "berappen".

In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Busses, der von Grenoble nach Bukarest unterwegs war. Der 37-jährige Rumäne konnte sich mit seiner Identitätskarte ordnungsgemäß ausweisen. In seiner Tasche fanden die Beamten ein Springmesser mit seitlich herausspringender, einseitig geschliffener Klinge. Auf den Verstoß gegen das Waffengesetz hingewiesen, zeigte sich der Mann äußerst unkooperativ, wurde gegenüber den Beamten ausfällig und beleidigte diese mehrfach. Daher muss er mit einem Strafverfahren wegen Beleidigung rechnen. Hierfür hatte er eine Sicherheitsleistung von 500 Euro, und damit das Zehnfache des ursprünglichen Betrags, zu hinterlegen. Nachdem das Messer sichergestellt wurde, durfte der Südosteuropäer seine Reise fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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