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Bundespolizeidirektion München: Haftvorführung nach Körperverletzung: Marihuanageruch bei Zeugen

Bundespolizeidirektion München: Haftvorführung nach Körperverletzung: Marihuanageruch bei Zeugen
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München (ots)

Am frühen Samstagmorgen (20. August) kam es am S-Bahnhaltepunkt Westkreuz zu mehreren strafrechtlichen Delikten eines alkoholisierten 21-Jährigen, der eine Gruppe Jugendlicher bzw. junger Erwachsender attackierte.

Gegen 03:45 Uhr wurde die Bundespolizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung mehrerer Personen an den S-Bahnhaltepunkt Westkreuz gerufen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte ein mit 2,08 Promille alkoholisierter 21-jähriger Afghane eine Gruppe von sieben Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen (alle deutsche Staatsbürger) nach dem Weg sowie einem Taxi gefragt. Als ihm die Gefragten, die von einer Rave-Veranstaltung kamen, nicht helfen konnten, wurde der im November 2018 in die Bundesrepublik Eingereiste aggressiv. Zunächst beleidigte er zwei 16-Jährige aus Rosenheim bzw. Bad Endorf. Als sich ein 20-Jähriger aus Ingolstadt schützend vor die Mädchen stellte, kam es nach verbalen Drohungen zu körperlichen Attacken gegen den Ingolstädter. Als sich der Attackierte zu Wehr setzte, erhob der Afghane eine am Boden stehende Bierflasche und holte zum Schlag bzw. Wurf aus. Doch die Glasflasche entglitt ihm, fiel zu Boden und zerbrach. Keiner der Beteiligten wurde verletzt. Aufgrund mehrerer seit 2019 registrierter Gewalt- und Betäubungsmitteldelikte, Sachbeschädigungen sowie eines fehlenden Wohnsitzes und einer offenen Führungsaufsicht wurde von der Staatsanwaltschaft München I Untersuchungshaft angeordnet. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Beleidigung und Bedrohung ermittelt.

Während der Befragungen vor Ort nahmen Beamte bei einem 18-Jährigen aus Bernau am Chiemsee Marihuanageruch wahr. Der Jugendliche aus der Gruppe händigte den Bundespolizisten ein in Frischhaltefolie eingewickeltes Päckchen mit ca. 14 Gramm Marihuana aus. Bei seiner Durchsuchung wurden zudem 560 EUR Bargeld aufgefunden. Das Marihuana-Päckchen wurde sichergestellt. Das weitere Verfahren gegen den 18-Jährigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wird von der Polizei des Freistaates Bayern geführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache der Bundepolizei freien Fußes verlassen.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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