Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Keine Papiere, keine Fahrkarten - kein Aufenthalt
Rosenheimer Bundespolizei macht Reisepläne von drei Nordafrikanern zunichte

Bundespolizeidirektion München: Keine Papiere, keine Fahrkarten - kein Aufenthalt / Rosenheimer Bundespolizei macht Reisepläne von drei Nordafrikanern zunichte
  • Bild-Infos
  • Download

Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (25. August) in Rosenheim die Reisepläne von drei jungen Männern zunichtegemacht. Kontrolliert wurde das Trio in einem Fernreisezug aus Italien. Sie verfügten ebenso wenig über Ausweispapiere wie über Fahrkarten. Dafür fanden die Beamten bei einem von ihnen jedoch Betäubungsmittel. Entgegen ihrer Absicht, sich in der Bundesrepublik aufzuhalten, mussten die Nordafrikaner sich damit abfinden, das Land mit gleich mehreren Strafanzeigen im Reisegepäck wieder zu verlassen.

Am Rosenheimer Bahnhof veranlassten Bundespolizisten, dass die drei Männer, die sich nicht ausweisen konnten, den Eurocity verließen. Fahrscheine für die Reise nach München hatten sie ohnehin nicht gekauft. Eigenen Angaben zufolge handelte es sich um einen Algerier und zwei libysche Staatsangehörige. Mithilfe ihrer Fingerabdrücke fanden die Beamten jedoch heraus, dass einer der beiden Libyer tatsächlich ein Tunesier ist. Der 19-Jährige war laut Polizeicomputer in der Vergangenheit bereits wegen unerlaubter Einreise und illegalen Aufenthalts in Erscheinung getreten. Zudem laufen gegen ihn Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft wegen eines besonders schweren Diebstahlsfalls. Mit dem Aufgriff ohne Ausweis und ohne Ticket kommen nunmehr auch noch Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung und illegalen Einreiseversuchs hinzu. Auf richterliche Anordnung hin, wurde der Tunesier nach Erding in eine Abschiebehafteinrichtung gebracht. Es ist vorgesehen, ihn alsbald in die Schweiz abzuschieben, da er dort ursprünglich registriert worden war.

Auch seine beiden Begleiter zeigte die Rosenheimer Bundespolizei wegen Leistungserschleichung und versuchter unerlaubter Einreise an. Der Algerier erhielt außerdem eine Strafanzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz. In der Umhängetasche des 19-Jährigen hatten die Beamten bei der Durchsuchung mehrere Gramm Cannabis gefunden. Zusammen mit dem 22-jährigen Libyer wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und den österreichischen Behörden überstellt.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
________________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by


Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell