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Bundespolizeidirektion München: Renitente Reisende löst Polizeieinsatz aus

Bundespolizeidirektion München: Renitente Reisende löst Polizeieinsatz aus
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Regensburg (ots)

Am Freitagabend (18. November) hat eine 41-Jährige in einem Regionalexpress zunächst ein gefälschtes Zugticket vorgelegt. Der Zugbegleiter schloss die Frau und ihren Sohn von der Fahrt aus. Die Deutsche wollte aber den Zug nicht verlassen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation. Insgesamt 13 Bundespolizisten waren nötig, um die Frau zu bändigen.

Gegen 18:45 Uhr meldete ein zufällig im Regionalexpress 4865 von Nürnberg nach München anwesender Bundespolizist der Bereitschaftspolizei dem Bundespolizeirevier Regensburg eine Reisende, die bei der Fahrkartenkontrolle ein gefälschtes Ticket vorgelegt hatte. Nach der Ankunft des Zuges in Regensburg wollte eine Bundespolizeistreife den Sachverhalt aufnehmen. Hierzu stellte sie auch das gefälschte Zugticket sicher. Der Zugbegleiter ordnete einen Fahrtausschluss für die Frau und ihren 16-jährigen Sohn an.

Da die 41-Jährige aber partout nicht aussteigen wollte, erteilten die Bundespolizisten einen Platzverweis. Auch die mehrmalige mündliche Androhung der Bundespolizisten, den Platzverweis notfalls mit unmittelbarem Zwang durchzusetzen, bewirkte bei der Frau kein Einlenken. Bei der Durchsetzung des Platzverweises leistete die Frau erheblichen Widerstand, sodass die eingesetzten Beamten Unterstützung anfordern mussten. Erst mit zehn weiteren Bundespolizisten gelang es, die Frau zu bändigen. Selbst am Bahnsteig schlug die 41-Jährige noch wild um sich, weswegen sie gefesselt werden musste.

Die eingesetzten Bundespolizisten und die 41-Jährige blieben unverletzt.

Bei dem Vorfall aktivierten die Bundespolizisten die sogenannte Bodycam. Hierbei handelt es sich um ein Digitalfunkzubehör mit Bild- und Tonaufzeichnung,

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen Mutter und Sohn wegen Urkundenfälschung und Betruges. Zusätzlich haben die Bundespolizisten gegen die Frau Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Tätlichen Angriffs aufgenommen. Hierzu werden auch die Aufnahmen der Bodycam ausgewertet.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten beide Personen auf freien Fuß

Rückfragen bitte an:

Sylvia Hieninger
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen
Polizeihauptkommissarin
Telefon: 09972 9408-106
E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren
Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten
Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof).
Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise
Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim
sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den
Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die
Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener
Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und
Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen
Oberpfalz.

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