Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Angreifer verletzt Frau durch Flaschenwurf
Regensburg (ots)
Ein 26-Jähriger hat Freitagnacht (25. November) am Bahnhof Regensburg eine Frau mit einer Flasche am Kopf verletzt. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung bedrohte er mit einer zerbrochenen Flasche das 50-jährige Opfer, deren Ehemann und einen weiteren Zeugen. Auch die herbeigeeilten Bundespolizisten griff der Eritreer tätlich an.
Gegen 23:45 Uhr informierte ein Supermarktmitarbeiter am Bahnhof Regensburg das Bundespolizeirevier Regensburg über eine Schlägerei in der Bahnhofshalle. Mehrere Bundespolizeistreifen eilten an den Einsatzort und konnten die Beteiligten trennen.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der 26-jährige Eritreer der 50-Jährigen eine Flasche an den Kopf geworfen. Anschließend zerbrach er eine weitere Flasche und bedrohte damit nicht nur die Frau, sondern auch ihren Ehemann und einen weiteren Zeugen. Beide hatten den Angreifer abdrängen wollen.
Trotz intensiver Bemühungen durch die Bundespolizisten ließ der Mann sich nicht beruhigen. Er beleidigte die Beamten und griff sie tätlich an. Die Polizisten überwältigten den Eritreer und fesselten ihn.
Die leichten Kopfverletzungen der 50-jährigen Neutraublingerin mussten durch Rettungssanitäter versorgt werden. Der 26-Jährige hatte sich an den Glasscherben selbst verletzt und musste ebenfalls behandelt werden.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung aufgenommen. Hierzu werden auch vorhandene Videoaufzeichnungen ausgewertet. Außerdem werden die Aufnahmen der sogenannten Bodycam zur Beweisführung herangezogen. Bei der Bodycam handelt es sich um Digitalfunkzubehör mit Bild- und Tonaufzeichnung.
Gegenstand der Ermittlungen ist auch der Grund der körperlichen Auseinandersetzung.
Die Bundespolizisten nahmen den mit 1,96 Promille alkoholisierten 26-Jährigen in Schutzgewahrsam. Nach der Ausnüchterung konnte der mutmaßliche Straftäter das Bundespolizeirevier Regensburg am nächsten Tag wieder verlassen.
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