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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Angriffe auf Bundespolizisten
Einsätze im RE und am Hauptbahnhof

Bundespolizeidirektion München: Angriffe auf Bundespolizisten / Einsätze im RE und am Hauptbahnhof
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München (ots)

Am Mittwoch (11. Januar) kam es in einem RE von Freising nach München sowie am Münchner Hauptbahnhof zu Angriffen auf einen Beamten bzw. eine Beamtin der Bundespolizei. In einem Fall schlug eine 36-Jährige einem Bundespolizisten in die Genitalien, in dem Anderen versuchte ein 52-Jähriger einer Beamtin einen Kopfstoß zu verpassen.

Gegen 7 Uhr fuhr eine 36-jährige Landshuterin im RE von Freising kommend Richtung München, als eine 25-Jährige sie bat, ihr Reisegepäck vom Sitzplatz zu nehmen, um sich setzen zu können. Trotz hoher Auslastung des Zuges verweigerte die 36-Jährige dies. Ein mitreisender, uniformierter Bundespolizist erklärte der Frau, dass ihre Karte nur für einen Sitzplatz gültig ist und forderte sie ebenfalls auf, den Platz frei zu machen, was sie ignorierte. Da die Frau sich nicht ausweisen wollte, forderte der 40-jährige Beamte eine Streife am Hauptbahnhof zur Unterstützung an. Als der Zug am Münchner Hauptbahnhof hielt, wollte die Frau den Zug verlassen, weshalb der Beamte sie am Oberarm festhielt. Daraufhin dreht die Frau sich um und schlug dem Polizisten mit geballter Faust in die Geschlechtsteile. Mit einer ebenfalls im Zug anwesenden Beamtin der bayerischen Landespolizei wurde die aggressive Frau zu Boden gebracht. Dabei beleidigte sie den Beamten. Die alarmierte Streife fesselte die 36-Jährige und brachte sie zur Wache. Gegen sie wird wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzungen ermittelt. Der geschlagene Polizist erlitt Schmerzen, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Frau ihren Weg fortsetzen.  

Gegen 16 Uhr nutzte ein 52-jähriger Pole eine S-Bahn zwischen dem Haltepunkt Langwied und dem Münchner Hauptbahnhof ohne gültigen Fahrschein. Mitarbeiter des S-Bahn Prüfdienstes stellten fest, dass der Mann mit falschem Ticket unterwegs war und zogen die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof hinzu. Da er sich gegenüber der Streife nicht ausweisen wollte, sollte er sie zur Wache begleiten. Auch das verweigerte er und schleuderte wütend seinen mitgeführten Rucksack auf seinen Rücken. Dabei traf ein Riemen eine 23-jährige Beamtin ins Gesicht. Der Wohnsitzlose wurde gefesselt und zur Wache gebracht. Hier versuchte er der Beamtin einen Kopfstoß zu versetzen. Die Polizistin konnte jedoch ausweichen. Bei der Verbringung in die Gewahrsamsräume wehrte er sich fortwährend und beleidigte die eingesetzten Beamtinnen und Beamten. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied die Haftrichtervorführung am heutigen Tag. Gegen den Polen wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchten Betrug ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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