Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Mehrere Haftprüfungen

Bundespolizeidirektion München: Mehrere Haftprüfungen
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

In drei unterschiedlichen Fällen, im Zeitraum von Donnerstag (11. April) bis Samstag (13. April), wurden Straftäter, die von der Bundespolizei im Hauptbahnhof München aufgegriffen wurden, vor den Haftrichter bzw. in Haft gebracht.

* Ladendiebstahl mit Körperverletzung und u.a. tätlichem Angriff

Am Samstag (13. April) entwendete eine 22-jährige Polin in einem Einkaufsladen im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes gegen 14:30 Uhr zwei Weinflaschen, eine Dose Chips und einen Strauß Blumen. Beim Verlassen des Geschäftes wurde sie von Mitarbeitern gestoppt. Dabei trat die in Deutschland polizeilich nicht Gemeldete einer 18-jährigen Mitarbeiterin in den Bauch, verletzte sie leicht und beleidigte sie zudem. Eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig.

Bei Eintreffen der alarmierten Bundespolizei war die Polin außer sich und sichtlich aufgelöst, spuckte wiederholt auf den Boden und trat mehrfach um sich. Außerdem wollte sie eine der Glasflaschen zunächst nicht aus der Hand legen. Bei der Verbringung in die Gewahrsamszelle in der Wache trat die mit 2,47 Promille Alkoholisierte einer Beamtin der Bundespolizei gegen die Hüfte. Diese wurde leicht verletzt, konnte ihren Dienst jedoch fortsetzen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme sowie für heute (Sonntag, 14. April) ein Haftprüfungstermin wegen tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahl anberaumt.

** 120 Tage Ersatzfreiheitsstrafe

Bereits am späten Donnerstagabend (11. April) war ein 33-jähriger Deutscher der Justiz zugeführt worden. Der Wohnsitzlose war mit 2,06 Promille ohne Ticket mit der Bahn von Nürnberg nach München gefahren. Bei seiner Ankunft in München wurde er gegen 23:35 Uhr von Beamten der Bundespolizei am Bahnsteig erwartet. Ein Datenabgleich ergab eine Ausschreibung zur Festnahme der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Nichtbegleichung einer Geldstrafe von 1.200 EUR wegen Körperverletzung sowie zwölf weitere Aufenthaltsermittlungen deutscher Behörden. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, wird er die kommenden 120 Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen. Außerdem wird er sich wegen des Erschleichens von Leistungen vor der Justiz verantworten müssen.

*** Beleidigung und Bedrohung von Beamten

Kurz nach Mitternacht am Freitagmorgen (12. April) wurde ein 61-jähriger Deutscher gegen 00:45 Uhr wegen seines aggressiven Verhaltens Reisenden gegenüber von Beamten der Bundespolizei am Ausgang Arnulfstraße des Hauptbahnhofes München kontrolliert. Dabei beleidigte der Wohnsitzlose einen der Kontrollierenden verbal sowie durch Zeigen des Mittelfingers und bedrohte er ihn zudem verbal mit dem Tode.

Die Staatsanwaltschat München I entschied auf Blutentnahme des sichtbar Alkoholisierten sowie auf Haftprüfung wegen Beleidigung und Bedrohung. Der 61-Jährige war bereits in 28 Fällen, vorwiegend mit Gewalt-, Eigentums- und Betrugsdelikten, polizeilich in Erscheinung getreten.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell