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Bundespolizeidirektion München: Attacken gegen Bundespolizisten - Ein Beamter leicht verletzt

Bundespolizeidirektion München: Attacken gegen Bundespolizisten - Ein Beamter leicht verletzt
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München (ots)

Am Mittwoch (12. Juni) wurden zwei Bundespolizisten körperlich attackiert; einer dabei leicht verletzt.

* Kurz nach 5 Uhr befand sich ein Bundespolizist in zivil im Hauptbahnhof. Im Zwischengeschoss erkannte er einen 23-jährigen Slowaken, dessen Hose so weit nach unten gerutscht war, dass sein blankes Gesäß deutlich zu erkennen war. Als der 21-jährige Beamte den Wohnsitzlosen darauf ansprach, und ihn bat die Hose hochzuziehen, kam der Wohnsitzlose der Aufforderung nicht nach. Während der Bundespolizist per Mobiltelefon eine Streife anforderte, schlug ihm der Slowake unvermittelt mit der Faust gegen die Brust. Danach ergriff der Aggressor die Flucht, konnte jedoch von uniformierten Beamten außerhalb des Hauptbahnhofes nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Der Beamte hatte keine äußerlichen Verletzungen erlitten, verspürte jedoch leichten Druckschmerz auf dem Brustkorb und wollte sich erst nach Dienstende zum Arzt begeben. Der Slowake zog sich bei der Festnahme eine Platzwunde am Kopf zu, die vom Rettungsdienst erstversorgt wurde. Dabei folgte er den Aufforderungen der Sanitäter nicht und musste mittels körperlichem Zwang zu Boden gebracht und gefesselt zur Wache verbracht werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Aggressor, gegen den die Bundespolizei wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt, nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten auf freien Fuß belassen. In der Vergangenheit war der 23-Jährige bereits mit Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

** Gegen 09:40 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof ein Mann auf, der laut schrie und einer Kassiererin in einem Ladengeschäft Münzgeld entgegenwarf. Bei der anschließenden Personenkontrolle durch Bundespolizisten verhielt sich der 41-jährige Nigerianer aggressiv und entblößte sich während der polizeilichen Maßnahme, weswegen er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Bei der Verbringung zur Dienststelle versuchte er einem Beamten einen Kopfstoß zu versetzen, dem der Bundespolizist jedoch ausweichen konnte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Nigerianer, gegen den die Bundespolizei wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung ermittelt, auf freien Fuß belassen. In der Vergangenheit war der mit 2,07 Promille alkoholisierte 41-Jährige bereits mehrfach mit Widerstands- und Körperverletzungsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Woran der Streit entbrannte, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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