Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Die Bundespolizei in Waidhaus lässt die Handschellen klicken - Fehlender Aufenthaltstitel und Haftbefehl führen zur Einlieferung ins Gefängnis
Waidhaus (ots)
Waidhaus - Für zwei Reisende endete die Fahrt nach Deutschland am vergangenen Wochenende (2. - 3. November) in Haft. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erwischten die beiden bei Grenzkontrollen an der A6 bei der der unerlaubten Einreise und mit einem Haftbefehl im Gepäck. Die Beamten brachten die Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Weiden und in die Abschiebehaftanstalt nach Hof.
Eine 31-jährige Algerierin musste ihre Reise nach Paris auf der A6 bei Waidhaus unterbrechen und den Beamten zur Dienststelle folgen. Bei der Kontrolle legte sie den Bundespolizisten ein abgelaufenes Visum vor und zeigte sich uneinsichtig. Sie wollte mit allen Mitteln zu ihrer Mutter nach Paris weiterreisen. Da sie dafür keinen gültigen Aufenthaltstitel besaß, wiesen die Beamten sie nach Algerien zurück. Die 31-Jährige wartet nun in der Abschiebehaftanstalt Hof auf ihren Rückflug nach Algerien. In der Nacht auf Sonntag konnten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus an der A6 einen seit vier Jahren gesuchten Ladendieb festnehmen. Da er im Februar 2020 in einem Nürnberger Drogeriemarkt ein Parfüm im Wert von 70 Euro gestohlen hatte, verurteilte ihn das Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro. Da sich der 41-jährige Bulgare daraufhin ins Ausland abgesetzt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl gegen den Osteuropäer. Diesen vollstreckten Bundespolizisten nun bei Grenzkontrollen. Da der 41-Jährige seine Justizschulden nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Beamten zur Verbüßung der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt nach Weiden ein.
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