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Bundespolizeidirektion München: Tatort: ICE - Vorsicht ist geboten!

Bundespolizeidirektion München: Tatort: ICE - Vorsicht ist geboten!
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München - Frankfurt (ots)

In den Nachtstunden des 28. Januar bestahl ein Unbekannter unbemerkt eine schlafende 33-Jährige im ICE - ca. 8.000 EUR Schaden. Ein sich mehrendes Ereignis, das jedem jederzeit widerfahren kann.

Dienstagnacht (28. Januar) fuhr ein ICE von Frankfurt nach München. Eine 33-Jährige nutzte die Schnellzugfahrt, um zu schlafen. Währenddessen entwendete eine bislang unbekannte Person den Inhalt ihrer zwischen den Beinen befindlichen Handtasche - darunter Mobiltelefon, Geldbörse, Bargeld und hochpreisige Schmuckgegenstände - Schaden: ca. 8.000 EUR.

Der Fall reiht sich in eine Tatbegehungsweise ein, die in der Vergangenheit häufiger vorkam. Die Tatverdächtigen gehen durch die - nicht videoüberwachten - Schnellzüge der Deutschen Bahn und suchen gezielt nach Diebesgut. Meist ausschlaggebend ist, wenn Reisende, wie die 33-Jährige, schlafen.

Ebenso perfide Täter helfen ihren Opfern im Vorfeld schweres Gepäck in den Zug zu heben und stehlen es kurz vor Abfahrt aus den Gepäcksammelablagen - so geschehen vor einer ICE-Fahrt von Berlin nach München Anfang Dezember. Ziel ist es stets, sich an möglichst wertvollen Gegenständen Besitz zu verschaffen, wie z.B. im letzten Juni an einem 20.000 EUR teuren Kameraequipment.

Anlaufstelle der "Enteigneten" ist dann häufig die Bundespolizei am Kopfbahnhof in München. Im Rahmen der bundesweiten Zusammenarbeit werden oft andere Dienststellen der Bundespolizei in die Ermittlungen einbezogen. So gelingt es zum Teil, Tatverdächtige mit Hilfe der Videoaufzeichnungen an Bahnsteigen zu identifizieren und den Dieben auf die Spur zu kommen.

Die Bundespolizeiinspektion München warnt eindringlich, gerade bei Fahrten mit dem ICE, auf das Eigentum zu achten und bittet auch Mitreisende, verdächtige Personen dem Zugpersonal zu melden. Sollte der "Ernstfall", und der Verlust von Eigentum eintreten, sollte man sich schnellstmöglich zur Anzeige zur nächstgelegenen Bundespolizei-Dienststelle begeben. Je nach Tatörtlichkeit gibt es unterschiedliche Speicherzeiten der Videoaufnahmen. Wer wertvolle Gegenstände (z.B. Schmuck, Münzen, PC-/Video-/Fotoausrüstung) mit sich führt, dem sei empfohlen, Fotos und/oder Identifizierungsnummern der Gegenstände parat zu haben. Diese sollten allerdings nicht im selben Gepäck, sondern eigens verstaut, transportiert werden.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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