Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Zugbegleiterin soll Reisende verletzt haben - Zeugen gesucht
Meitingen (ots)
Am Dienstag (4. April) hat eine 42-Jährige bei der Fahrscheinkontrolle in einer Regionalbahn keine Papiere vorzeigen können. Als die Zugbegleiterin ihr einen Fahrtauschluss ausspricht, soll sie diesen mit körperlichem Einsatz durchgesetzt haben. Dabei erlitt die Reisende leichte Schmerzen. Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Dienstagmorgen gegen 06:20 Uhr fuhr eine 42-jährige Irakerin mit der Regionalbahn (RB87) von Donauwörth nach Augsburg. Bei der Fahrscheinkontrolle durch die 27-jährige deutsche Zugbegleiterin zeigte die Reisende ein Deutschland Ticket auf ihrem Smartphone vor. Ein Legitimationsdokument in Papierform führte sie nicht mit sich, sodass die Beförderungsbestimmungen der Deutschen Bahn nicht erfüllt waren. Daher sprach ihr die Zugbegleiterin einen Fahrtauschluss aus. Die Irakerin schrie daraufhin lautstark im Zug und forderte Hilfe zur Klärung des Sachverhaltes bei den anderen Reisenden ein. Beim nächsten Halt am Bahnhof Meitingen, soll die Bahnmitarbeiterin versucht haben, den Fahrtauschluss mit Körperkraft durchzusetzen. Ein Triebfahrzeugführer konnte die Situation entschärfen und die 42-Jährige ihre Reise nach Augsburg fortsetzen.
Die Bundespolizei hat gegen die Zugbegleiterin ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
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