Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Untersuchungs-, Sicherungs- und Vollstreckungshaftbefehl/ Bundespolizei erzielt drei Fahndungstreffer
Lindau/München (ots)
Am vergangenen Donnerstag und Freitag (27./28. Februar) haben Bundespolizisten im Bahnhof Lindau-Reutin zwei Straftäter verhaftet. Die Beamten brachten einen rumänischen Einbrecher für längere Zeit hinter Gitter. Ein wegen Amtsanmaßung gesuchter Deutscher kam mit der Zahlung seiner Justizschulden davon.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Freitagabend (28. Februar) einen rumänischen Passagier eines EuroCity-Zuges (Zürich-München). Bei der Überprüfung des 36-Jährigen, der sich mit einem gültigen schweizerischen Aufenthaltstitel auswies, stellten die Beamten zwei Fahndungsausschreibungen der Staatsanwaltschaft München I fest. Gegen den Mann lag seit vergangenen Mai wegen schweren Diebstahls ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes München vor. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, mit Komplizen im Jahr 2022 im Landkreis München zwei Diebstähle aus Lagerräumen mit einem Stehlschaden im oberen sechsstelligen Bereich begangen zu haben.
Außerdem wurde der Rumäne vom Amtsgericht Wolfratshausen bereits seit Ende 2022 per Sicherungshaftbefehl wegen fahrlässigen Vollrausches gesucht. Der Straftäter war 2020 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Da der Mann anschließend gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat und erneut straffällig geworden ist, hat das Gericht die Aussetzung widerrufen.
Die Bundespolizisten führten den unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls und Drogendelikten sowie als Betäubungsmittelkonsument und Gewalttäter polizeibekannten Rumänen am Samstagmittag (1. März) bei der Staatsanwaltschaft München I vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt München ein.
Bereits am Donnerstagabend (27. Februar) war den Bundespolizisten ein von Justizbehörden gesuchter Deutscher in Netz gegangen. Gegen den 24-Jährigen, der in der Schweiz wohnt, lag seit April 2024 ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau wegen Amtsanmaßung vor. Der als gewalttätig polizeibekannte Mann konnte die geforderten Justizschulden in Höhe von fast 2.500 Euro begleichen und damit eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden.
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