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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Sicher reisen in den Osterferien
Tipps für entspannte und sichere Urlaubszeit

Bundespolizeidirektion München: Sicher reisen in den Osterferien / Tipps für entspannte und sichere Urlaubszeit
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München (ots)

Die Osterferien stehen vor der Tür - und damit auch für viele die Reisezeit! Ob allein, mit Familie oder Freunden: Wer mit der Bahn in den Urlaub startet, sollte nicht nur an Tickets und Koffer denken, sondern auch an seine Sicherheit. Die Bundespolizeiinspektion München appelliert an alle Reisenden, sich umsichtig zu verhalten und gibt wichtige Hinweise, um Unfälle und Diebstähle zu vermeiden.

Sicher unterwegs auf Bahnanlagen - Gefahren erkennen, Risiken vermeiden

Bahnhöfe und Gleisanlagen bergen besondere Gefahren, vor allem bei hohem Reisendenaufkommen. Die Bundespolizei erinnert daher:

   -	Niemals Gleise überqueren - auch wenn der Weg über den Bahnsteig
länger ist: Abkürzungen über Gleise sind lebensgefährlich!
   -	Hinter der weißen Linie bleiben - durchfahrende Züge können 
überraschend und mit hoher Geschwindigkeit einfahren.
   -	Ohren frei! Wer Kopfhörer trägt oder laut Musik hört, übersieht 
oder überhört wichtige Hinweise und Durchsagen.

- Finger weg von abgestellten Zügen! Das Klettern auf Waggons oder Masten ist kein Spaß, sondern lebensgefährlich - Stromüberschläge können tödlich sein.

   -	Keine Selfies in Gleisnähe! Für ein Foto das Leben zu riskieren,
ist es nie wert.

Lebensgefahr durch S-Bahn-Surfen - Bundespolizei warnt nach mehreren Vorfällen

In den vergangenen Wochen registrierte die Bundespolizeiinspektion München mehrere Fälle von sogenanntem "S-Bahn-Surfen" - einem extrem gefährlichen Trend, der insbesondere unter Jugendlichen kursiert. Dabei riskieren die Beteiligten nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährden auch andere Reisende.

   -	23. März: Drei Jugendliche im Alter von 13 und 15 Jahren drangen
im Bahnhof Trudering unbefugt in den Führerstand einer fahrenden 
S-Bahn ein. Einer von ihnen begab sich dabei zeitweise nach außen auf
das Fahrzeug.
   -	16. März: Ein 15-Jähriger filmte sich mit einer am Kopf 
montierten Kamera dabei, wie er sich bei voller Fahrt mit dem 
Oberkörper aus dem Führerstand einer S-Bahn zwischen Olching und 
Gröbenzell lehnte. Die Auswertung seines Smartphones ergab zahlreiche
Aufnahmen von ähnlichen Aktionen. Die Ermittlungen dauern an.
   -	2. März: Drei junge Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren 
fuhren auf der Kupplung einer S-Bahn zwischen Altenerding und Erding 
mit - ebenfalls ein lebensgefährliches und verbotenes Verhalten.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Mitfahren außerhalb von Zügen! Ob auf Puffer, Kupplung oder Dach - das sogenannte S-Bahn-Surfen kann tödlich enden. Gefahren wie Stromschläge durch Oberleitungen, Stürze ins Gleis oder der Zusammenprall mit entgegenkommenden Zügen sind unberechenbar und können binnen Sekunden zur Katastrophe führen.

"Kein Video, kein Adrenalinkick ist es wert, das eigene Leben oder das anderer zu gefährden."

   - Bundespolizeiinspektion München

Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über diese Risiken und sensibilisieren Sie Jugendliche für die tödlichen Folgen leichtsinnigen Handelns im Bahnbereich. Weitere Informationen und Präventionsmaterialien finden Sie unter: www.bundespolizei.de

Aufgepasst - Taschendiebe unterwegs! Die hohe Anzahl an Reisenden nutzen auch Taschendiebe gezielt aus. Am 6. April etwa wurde einer 28-jährigen Reisenden in einem abfahrbereiten ICE am Münchner Hauptbahnhof der Rucksack entwendet - mitsamt Laptop, Schmuck und Dokumenten im Gesamtwert von 2.700 Euro. Trotz sofortiger Fahndung blieb der Täter flüchtig. Mit der Präventionskampagne "Stop Pickpockets" klärt die Bundespolizei auf, wie sich Reisende effektiv schützen können:

   -	Wertsachen im Blick behalten - Rucksäcke in Menschenmengen 
besser vorn tragen.
   -	Sicher verstauen - Handys, Geldbörsen und Ausweise gehören in 
verschlossene Innentaschen.
   -	Weniger Bargeld, mehr digital zahlen - Das Mitführen großer 
Geldbeträge macht Sie zum Ziel.
   -	Ablenkung = Masche! Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie 
angerempelt oder in Gespräche verwickelt werden.

Wer dennoch Opfer eines Diebstahls wird, sollte dies umgehend der Polizei melden. Geben Sie die Präventionstipps auch im Freundes- und Familienkreis weiter. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Osterferien für alle sicherer zu machen. Weitere Informationen und Verhaltenstipps finden Sie unter: www.bundespolizei.de/taschendiebstahl

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter
www.x.com/bpol_by .

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