Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Einsatz am Pasinger Bahnhof
Erste-Hilfe nach körperlicher Auseinandersetzung
München (ots)
Samstagabend (12. April) mussten ein Münchner und ein Mann aus dem Landkreis Dachau ins Krankenhaus, nachdem sie sich am Bahnhof München Pasing körperlich attackiert hatten. Dank schneller Intervention von Bundes- und Landespolizei konnten die Männer, die aufgrund einer zerbrochenen Flasche tiefe Schnittverletzungen davontrugen, schnell medizinisch erstversorgt werden.
Gegen 20 Uhr gerieten ein 43-Jähriger und ein 50-Jähriger im Personentunnel am Bahnhof München Pasing zunächst verbal aneinander. Im weiteren Verlauf entwickelte sich zwischen den beiden Deutschen eine Schlägerei, bei der auch eine Glasflasche, welche der 43-Jährige in der Hand hielt, zu Bruch ging und dabei bei beiden Beteiligten erhebliche Schnittverletzungen verursachte. Unbeteiligte Reisende setzten einen Notruf ab, ein derzeit noch unbekannter Zeuge, der mit dem 43-Jährigen unterwegs war, zog den 50-Jährigen von seinem Kontrahenten weg, entfernte sich dann aber. Einsatzkräfte der Bundespolizei, die sich im Rahmen der präventiven Bestreifung am Pasinger Bahnhof befanden, sowie Einsatzkräfte der PI 42, waren schnell vor Ort um den Sachverhalt aufzunehmen. Der 50-Jährige, der erhebliche Schnittverletzungen im Gesicht aufwies, wurde durch eine Bundespolizistin erstversorgt. Auch der 43-Jährige bedurfte einer dringenden medizinischen Versorgung, da er eine stark blutende Schnittwunde an der Hand aufwies. Ein Bundespolizist legte ihm ein Tourniquet an, um die Blutung zu stoppen. Durch einen eintreffenden Rettungswagen, wurden die Männer in Münchner Krankenhäuser gebracht. Freiwillig durchgeführte Atemalkoholtests ergaben bei dem 43-Jährigen einen Wert von 1,2 Promille, der Ältere war nicht alkoholisiert. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied, beide zuvor nicht polizeibekannte Tatverdächtige auf freien Fuß zu belassen. Die Bundespolizei führt Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen beide Männer. Für die Tataufklärung werden auch die gesicherten Aufzeichnungen der Kamerasysteme am Pasinger Bahnhof eine entscheidende Rolle spielen.
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