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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Osterbilanz der Bundespolizei/Zahlreiche Fahndungstreffer an den Feiertagen

Bundespolizeidirektion München: Osterbilanz der Bundespolizei/Zahlreiche Fahndungstreffer an den Feiertagen
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Freilassing (ots)

Am Osterwochenende (18. bis 21. April) hat die Bundespolizei Freilassing insgesamt 74 unerlaubte Einreisen festgestellt. Außerdem wurden fünf Schleusungen aufgedeckt und 83 Fahndungstreffer erzielt, darunter auch 11 Haftbefehle.

Bei einer Kontrolle eines Reisebusses an der Grenzkontrollstelle am Walserberg stellten Unterstützungskräfte der Bundespolizei am Karfreitag fest, dass gegen einen der Insassen ein Haftbefehl vorlag. Wegen räuberischer Erpressung suchte die Staatsanwaltschaft Tübingen nach dem 48-jährigen Kosovaren. Der Mann muss noch eine Reststrafe von 456 Tagen aus einer Freiheitsstrafe von insgesamt drei Jahren absitzen. Die Beamten lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Ähnlich erging es einem 52-jährigen Kosovaren, der am Samstagmorgen mit einem Reisebus über die A8 nach Deutschland einreisen wollte. Eine Abfrage in den Fahndungssystemen ergab, dass die Staatsanwaltschaft Ulm wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in mehreren Fällen nach dem Kosovaren per Untersuchungshaftbefehl suchte. Nach einer Vorführung bei einem Richter wurde der 52-Jährige in ein Gefängnis eingeliefert.

Und auch für einen 25-jährigen Ungarn endete die Fahrt nach der Einreise über die B21 bei Marzoll. Nach ihm fahndete die Staatsanwaltschaft München wegen besonders schweren Falls des Diebstahls. Die verhängte Geldstrafe in Höhe von 7.200 Euro konnte der Ungar nicht zahlen und muss nun die nächsten Monate im Gefängnis verbringen.

Insgesamt war am Osterwochenende sowohl auf den Straßen aber auch im grenzüberschreitenden Zugverkehr eine sehr hohes Reiseaufkommen festzustellen. Insbesondere bei Bahnreisenden, die für einen Tagesausflug ins Nachbarland gereist sind, haben die Bundespolizisten festgestellt, dass viele von ihnen die für den Grenzübertritt erforderlichen Dokumente nicht mitgeführt haben. Häufig zeigten sie nur Kopien oder Handyfotos der Papiere. Für den Grenzübertritt sind jedoch die originalen Dokumente notwendig. Mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage, die sicherlich auch wieder für Tagesausflüge über die Grenze genutzt werden, appelliert die Bundespolizeiinspektion Freilassing an die Reisenden, daran zu denken, die Ausweise mitzuführen.

Rückfragen bitte an:

Telefon: 08654 7706-0
Fax: 08654 7706-199
E-Mail: bpoli.freilassing.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


Die Bundespolizeiinspektion Freilassing gewährleistet die Sicherheit
in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und
Mühldorf.
Sie ist an 21 Grenzübergängen und einer Grenzlänge von insgesamt 225
Kilometer zuständig. Ferner fallen 72 Bahnhöfe und Haltepunkte in den
Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion mit einem
Personalbestand von knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Neben dem Inspektionssitz
in Freilassing besteht ein weiterer Standort beim Bundespolizeirevier
in Mühldorf am Inn.

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