Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
POL-GM: 23-jähriger Radevormwalder hinterließ eine Schneise der Verwüstung
Radevormwald (ots)
Mit hohem Sachschaden und einer gehörigen Portion Glück endete am Montagabend (01.02.) die Irrfahrt eines 23-jährigen Mannes aus Radevormwald. Um 19:25 Uhr meldete sich ein Zeuge über den Polizeinotruf und gab an, dass soeben ein Traktor mit Schneeräumschild einen geparkten Pkw in der Neustraße beschädigt und sich von der Unfallstelle entfernt habe. Unmittelbar darauf gingen weitere Notrufe bei der Polizei ein, wonach der Traktor weitere Fahrzeuge in der Neustraße, Uelfestraße sowie der Uelfe-Wuppertal-Straße touchiert und beschädigt habe. Im Rahmen der Fahndung konnte der Traktor schließlich verlassen im Bereich eines Lebensmittelgeschäftes angrenzend an die Nelkenstraße vorgefunden werden. Der Fahrer, ein 23-jähriger Mann aus Radevormwald, konnte in unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der 23-Jährige stand erheblich unter Alkohol- und und augenscheinlich ebenfalls unter Drogeneinfluss und wurde nach angeordneter Entnahme einer Blutprobe im Krankenhaus in das Polizeigewahrsam nach Wipperfürth gebracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden insgesamt fünf Pkw, eine Hausfassade, ein Zaun sowie eine Garage teils erheblich beschädigt. Bei dem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW-Bus auf der Uelfestraße Ecke Neustraße zog sich dessen Fahrer, ein 46-jähriger Mann aus Radevormwald, leichte Verletzungen zu und begab sich nach der Unfallaufnahme selbstständig zur Untersuchung ins Krankenhaus. Sein VW-Bus wurde bei der Kollision erheblich beschädigt. Weitere Personen wurden glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand war der 23-Jährige nach eigenen Angaben nach einem Trinkgelage fußläufig im Industriegebiet Mermbach unterwegs gewesen, als er auf den geparkten Traktor mit dem montierten knapp vier Meter breiten Schneeräumschild aufmerksam wurde und sich kurzentschlossen des Fahrzeugs bemächtigt hatte. Die Ermittlungen dauern an. Nach einer ersten Schätzung beläuft sich der Gesamtschaden auf knapp 100.000 Euro.
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