Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
POL-GM: Karnevalseinsätze am Sonntag
Wipperfürth (ots)
Rund um den Karnevalszug in Wipperfürth feierten die Jeckinnen und Jecken meist ausgelassen und friedlich. Die Polizei verzeichnete drei Verletzte, die bei einem Unfall sowie zwei Auseinandersetzungen leichte Blessuren davontrugen. Fünf Leichtverletzte gab es zudem am frühen Montagmorgen, als Unbekannte während einer Veranstaltung in der Alten Drahtzieherei einen Papiermülleimer in Brand setzten.
Leichte Verletzungen zog sich ein 39-Jähriger aus Lüdenscheid zu, der im Rahmen des Karnevalsumzugs in Wipperfürth mit einem Fuß unter den Reifen eines Rettungswagens geriet. Der Verletzte hatte gegen 13.25 Uhr versucht, sich auf der Joseph-Mäurer-Straße zwischen einem Rettungswagen und dem begleitenden Wagenengel hindurch zu quetschen. Dabei überrollte ein Reifen den rechten Fuß des 39-Jährigen.
Ebenfalls leichte Verletzungen trug gegen 17 Uhr eine 37-Jährige bei einer Auseinandersetzung auf dem Wipperfürther Marktplatz davon. Die Frau aus Kürten hatte einer anderen Frau zu Hilfe kommen wollen, die ein Unbekannter offenbar belästigte. Als sie mit einem Begleiter dazwischenging, schlug der stark alkoholisierte Mann plötzlich um sich und traf die 37-Jährige am Kopf und an der Hand.
Ebenfalls leichte Verletzungen erlitt ein 21-Jähriger aus Wipperfürth, den gegen 18.20 Uhr ein zunächst Unbekannter mit einem Kopfstoß angriff. Die Polizei konnte einen 28-Jährigen aus Lindlar als Tatverdächtigen ermitteln. Nach einer Personalienfeststellung auf der Wache Wipperfürth sprach die Polizei einen Platzverweis aus.
Offenbar absichtlich haben Unbekannte einen Papiermülleimer auf der Herrentoilette in der Alten Drahtzieherei angezündet. Gegen 01.20 Uhr am Montagmorgen beobachtete ein Zeuge drei Personen, die zügig die Herrentoilette verließen. Kurz darauf bemerkten Zeugen den Brand eines Papiermülleimers in der Toilette. Den Brand konnte die Feuerwehr zwar schnell löschen, aber fünf Gäste einer noch laufenden Karnevalsfeier mussten sich wegen einer möglichen Rauchvergiftung im Krankenhaus untersuchen lassen. Der Schaden in der Toilette wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
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