POL-HS: Verkehrskontrollen der Polizei
Kreis Heinsberg (ots)
Am Donnerstag, 4. April, führten Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg zahlreiche Verkehrskontrollen in Erkelenz, Wegberg und Hückelhoven durch. Ein Ziel des Einsatzes war es, Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden zu verhindern. Immer noch ist zu hohe Geschwindigkeit die Unfallursache Nr. 1, auch im Kreis Heinsberg. Unabhängig von der Frage, wer den Unfall verursacht hat, entscheidet die gefahrene Geschwindigkeit über Leben und Tod. Im vergangenen Jahr starben 13 Menschen kreisweit an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Jedes Unfallopfer bedeutet Leid für die Familie, Freunde und Arbeitskollegen.
Daher führt die Polizei auch regelmäßig solche unangekündigten Verkehrskontrollen durch, um die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen im Kreisgebiet zu reduzieren.
Neben Kraftfahrzeugen standen ebenfalls Fahrradfahrer im Fokus der Beamten.
Aber auch die Verhinderung von Einbruchsdelikten sowie die Gewinnung von Hinweisen, die zur Aufklärung solcher Delikte führen, waren ein weiteres Ziel des Einsatzes.
Die Polizisten kontrollierten insgesamt 310 Fahrzeuge und ahndeten zahlreiche Verstöße.
Darüber hinaus stellte die Polizei bei Geschwindigkeitsmessungen in Golkrath einen Pkw Fahrer fest, der mit 117 km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Den Fahrzeugführer erwartet neben einer Geldbuße auch ein mehrmonatiges Fahrverbot.
Bei vier kontrollierten Fahrzeugen ahndeten die Beamten eine mangelhafte Ladungssicherung, zwei weitere Fahrzeuge waren überladen. Ein Lkw fiel dadurch auf, dass er die zulässige Gesamtlänge überschritt.
Insgesamt drei Fahrer wurde ein Verwarngeld angeboten, weil sie ihren Fahrzeugschein nicht mitführten. Weitere drei Fahrer erhielten eine Anzeige, da sie die entsprechende Fahrerlaubnis für das von ihnen geführte Fahrzeug nicht besaßen. Ihnen untersagten die Beamten die Weiterfahrt.
In Wegberg-Klinkum fiel den Polizisten ein Motorrollerfahrer auf, dessen Zweirad nicht versichert war und offensichtlich manipuliert wurde, um eine höhere Fahrgeschwindigkeit zu erreichen. Für den Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz erhielt der Fahrer eine Anzeige, der Roller wurde zudem zur technischen Untersuchung sichergestellt.
Die Polizei zählten außerdem fünf Verstöße gegen die Gurtpflicht. Bei diesen wurde ein Verwarngeld erhoben. Sechs Fahrer nutzten ihr Handy am Steuer, hier wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den kommenden Tagen dahingehend ausgewertet, ob sie für laufende Verfahren von Bedeutung sind.
Auch in Zukunft wird es weitere Einsätze dieser Art im Kreis Heinsberg geben.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Heinsberg, übermittelt durch news aktuell