POL-HS: Trickbetrug per E-Mail
Erkelenz-Schwanenberg (ots)
Ein 39-jähriger Mann aus Erkelenz erhielt am Dienstag, 16. Juli, eine E-Mail, die ihn darüber informierte, dass er eine größere Summe aus Spendengeldern erhalten würde, wenn er zuvor anfallende Kosten und Gebühren übernähme. Der Erkelenzer folgte den Anweisungen und überwies den geforderten Betrag. Nachdem er dann vergeblich auf die Auszahlung der Spendengelder wartete, musste er feststellen, dass er einem Betrug zum Opfer gefallen war und erstattete Anzeige.
In den letzten Tagen wurden kreisweit zudem zahlreiche Menschen von unbekannten Personen angerufen, die sich mit dem bekannten Trick als Polizeibeamte ausgaben oder als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft. Auch mit falschen Gewinnversprechen versuchten Betrüger mehrfach, Geld zu erbeuten, was in zwei Fällen auch gelang. (Wir berichteten mit PB Nr. 206 vom 25.07.2019 und PB Nr. 211 vom 30.07.2019.) Die weiteren Angerufenen reagierten genau richtig und beendeten das Telefonat sofort.
Um nicht Opfer solcher Betrüger zu werden, hier nochmal die wichtigsten Tipps:
- Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten, wie Anschrift, Telefonnummern und insbesondere Ihre Kontodaten an unbekannte Dritte weiter.
- Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon. Beantworten Sie keine Fragen, die Sie nicht verstehen.
- Erfragen und notieren Sie den Namen des Anrufers, die Adresse der Firma sowie den Grund des Anrufs. Notieren sie zusätzlich Datum, Uhrzeit sowie die angezeigte Rufnummer.
- Sie bestimmen mit wem Sie telefonieren möchten. Fühlen Sie sich "überfahren" oder verstehen Sie nicht, was der Anrufer eigentlich von Ihnen möchte, beenden Sie das Gespräch. Im Zweifel legen Sie einfach auf.
- Seien Sie vorsichtig bei E-Mails von unbekannten Absendern! Öffnen Sie keine Dateianhänge!
- Versprechungen von Erbschaften oder hohen Geldgewinnen sind sehr wahrscheinlich unseriös. Überweisen Sie aufgrund solcher E-Mails oder Anrufe kein Geld ins In- oder Ausland.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
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E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
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