POL-HS: Trinationaler grenzüberschreitender Schwerpunkteinsatz der Polizeien und des Zolls innerhalb des Dreiländerecks
Kreis Heinsberg (ots)
Am 20. März (Donnerstag) in der Zeit von 12 bis 21 Uhr fanden grenzüberschreitend in der Region Aachen, dem Kreis Heinsberg, dem Kreis Düren und dem Kreis Euskirchen sowie grenznah in den Niederlanden und Belgien Personen- und Fahrzeugkontrollen statt.
Einsatzkräfte der Bundespolizei, der Polizeipräsidien Aachen und Köln sowie der Kreispolizeibehörden Heinsberg, Düren und Euskirchen, des Hauptzollamtes Aachen und auf niederländischer Seite der Politie Limburg und der Koninklijken Marechaussee sowie auf belgischer Seite der Polizeizonen Weser/Göhl, Eifel und der Föderalen Polizei Eupen, der Autobahnpolizei Lüttich und des Zollamtes Eupen waren an diesem Tag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz.
Im Bereich der Bundespolizeiinspektion Aachen wurde eine niedrige zweistellige Zahl von Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz verzeichnet. Zudem wurde gegen 13.30 Uhr auf der BAB 4 ein 36-jähriger Mann aus Tschechien kontrolliert. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis durch die Staatsanwaltschaft Hof an der Saale. Der Führerschein wurde ihm 2024 entzogen. Daher fuhr er auch dieses Mal ohne Fahrerlaubnis und führte zudem 0,68 Gramm Kokain mit sich. Insgesamt wurden zahlreiche Verstöße gegen das Konsumcannabis Gesetz, sowie gegen das Arzneimittelgesetz festgestellt. Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol wurden mehrfach geahndet. Erfolge der Polizei Aachen waren unter anderem eine Kontrolle am Rastplatz Aachener-Land. Hier wurde ein Kilogramm Heroin in einem Verkehrswert von ca. 40.000, - Euro, unter Zuhilfenahme durch einen Rauschgiftspürhund des Zolls, gefunden. Am frühen Nachmittag kam es zu einer Verfolgungsfahrt einer gemeinsamen belgisch - deutschen Streifenbesatzung. Grenzüberschreitend endete diese in der Nähe von Verviers mit der Festnahme von 2 Personen. Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern noch an. Im Kreis Heinsberg wurden 117 Fahrzeuge und 189 Personen kontrolliert. Die Beamten trafen 2 Personen an, die Betäubungsmittel bei sich führten. Diese wurden sichergestellt und die Personen erhielten eine Anzeige.
Bei der Kontrolle eines weiteren Fahrzeugs wurden zwei Personen festgestellt, von denen eine illegal nach Deutschland einreiste. Beide erhielten eine Anzeige. Zudem stellten die Beamten 3 Personen fest, die unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln ein Fahrzeug führten. Ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt, eine Blutprobe entnommen und Anzeigen gefertigt. Zwei Personen hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Zeitgleich durchgeführte Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet ergaben, dass insgesamt 86 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs waren - 31 von ihnen so schnell, dass sie eine Anzeige erhalten werden. Der traurige Spitzenreiter war bei erlaubten 100 km/h mit 152 km/h unterwegs - ihn erwartet nun voraussichtlich ein Fahrverbot.
Dieser Großeinsatz diente der effektiven Bekämpfung und Eindämmung der unerlaubten Einreise sowie Schleusungskriminalität, der effektiven Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten sowie der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität. Zudem fanden Kontrollen des Warenverkehrs durch den Zoll statt.
Ziel der umfangreichen Kontrollmaßnahmen der einzelnen Exekutivbehörden waren auch die Steigerung des Sicherheitsgefühls der über 4 Millionen Bewohner der Euregio Maas-Rhein.
Durch die professionelle behörden- sowie länderübergreifende Zusammenarbeit findet eine permanente und moderne Weiterentwicklung in der Kooperation zur Kriminalitätsbekämpfung statt.
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